Montag, 31. Oktober 2011

Kein schönes Bild ....

meistens versuchen wir ja Bilder zu machen, an denen wir uns (oder Sie sich) erfreuen können. Manchmal geht's allerdings um ganz praktische Dinge. So wie hier.

Da die Leitungsführung in der Praxis doch manchmal (natürlich nur um Millimeter) von der Planung abweicht, ist es sinnvoll, die demnächst unter dem Putz verborgene Realität zu dokumentieren. Damit vermeidet man Ärger wie diesen.

Das geht mit Fotos ganz bequem. Früher noch ein Kostenfaktor ist das heute mit der Digitalkamera kein Problem. Jeder Schritt wird dokumentiert, so kann man später leicht sehen, ob "da sicher keine Leitung liegt". Allerdings nur, wenn man die passenden Fotos später auch wiederfindet ....

Aber darum kümmert sich Steffi ;-)

Till

PS: Ideal wäre es natürlich, wenn man jede Dose und Leitung mit den genauen, gemessenen Lagen in einem Plan dokumentieren würde. Aber das ist eher unrealistisch .... Wer zuviel Freizeit hat, wir suchen immer Freiwillige ;-)

Sonntag, 30. Oktober 2011

Verehrte Damen


Einen Mann drei Tage zu beschäftigen, geht ganz einfach:

Ein Tag Abbruch, 2 Tage Bett mit Rückenschmerzen. Wahrscheinlich hat sich das die ehemalige Dame des Hauses so gedacht. Blöd nur, dass es jetzt meiner ist, der den Spaß hat…
Mit dem Zaunlieferanten haben wir vereinbart, dass wir zwei Wochen vor Lieferung und Montage des Zauns informiert werden, damit wir den bestehenden Altzaun selbst demontieren können. Denn den wollen wir gerne einlagern – schön ist er ja schließlich, darüber brauchen wir gar nicht diskutieren. Nachdem sich der Nebel gestern um 11 Uhr gelichtet hat, haben wir beschlossen, das milde Wetter zu nutzen und uns an die Zaunelemente zu wagen. Hierzu durfte ich wie beschrieben mein Weihnachtsgeschenk vorzeitig aus- und anschließend anpacken. Und, was soll ich sagen, es ging viel besser als erwartet. Nur drei Schrauben mussten wir aufbohren, alle anderen hat der Schlagschrauber bewältigt (cooles Teil, echt *freu*). Allerdings hat Till bereits im Vorfeld immer mal wieder zur Dose mit dem Rostlöser gegriffen, das war sicherlich auch hilfreich. So konnten wir tatsächlich alle Elemente demontieren (und sehen, dass einige doch schon recht hinfällig sind) und testweise mal die Säbelsäge von Flex an einen Metallpfosten halten:


Geht, aber mit einer Flex mit entsprechend großer Scheibe geht’s mit Sicherheit einfacher.
Also hat mein liebster Mann beschlossen, „noch schnell“ den Eckpfosten abzutragen. Er hat neulich schon mal probehalber den Meißel an die erste Fuge gehalten, drei Mal mit den Hammer drauf und schon hatte er den obersten Tuffstein in der Hand. Tja, zurück zum ersten Bild: In der Mitte, wie von außen nicht erkennbar war, versteckt sich ein Betonkern. In dem wiederum ein massiver Stahlträger sitzt. Den unser Bohrhammer ungefähr so sehr juckt wie eine Mücken einen Elefanten…

Samstag, 29. Oktober 2011

Wollt ihr eine glückliche Frau ....


dann schenkt ihr einen Schlagschrauber zu Weihnachten. Moment: Weihnachten ist doch noch gar nicht .... Egal ! Man muß die Feste feiern, wie sie fallen.

Heute haben wir den alten Zaun demontiert, irgendwann kommt ja der neue und da heute schönes Wetter war, haben wir die Gelegenheit genutzt. Und da Steffi sich eben diesen Schlagschrauber zu Weihnachten gewünscht hatte, bin ich heute morgen kurz shoppen gegangen. Mit "konventionellen" Mitteln hätten wir die meisten der verrosteten Schrauben aufbohren oder abflexen müssen. So haben wir die meisten doch noch auf gekriegt. Cooles Teil, muß ich schon sagen !

Und damit der kleine Froschbär nicht neidisch wird, hat die Mama ihr auch einen Schrauber gebastelt ;-)

Freitag, 28. Oktober 2011

Abschied

Renovieren / Bauen hat viel mit Finanzen zu tun (wer hätte auch das gedacht?).

Autos auch (Synonym: Spardose).
Da wir ja unbedingt Fußgehweite wollten damit man (unter anderem) nur noch ein Auto braucht, haben wir uns konsequenterweise heute von (s)einem getrennt und damit den Kaminofen gesichert.
Lieber Audi, schön war’s!


Tschüss!

Donnerstag, 27. Oktober 2011

Putz


Eine ganze Weile habe ich gegrübelt, woher das Wort „Putz“ eigentlich stammt. Dabei ist es doch sooooooooooooo einfach – von herausPUTZen natürlich.
Eigentlich logisch, sieht man doch:


:-)

Mittwoch, 26. Oktober 2011

Herbst

So, jetzt kann das Gerüst weg! Heute war der Flaschner nochmals da, um die restlichen Arbeiten zu erledigen und damit sind auch alle Aktivitäten, bei denen das Gerüst eine klare Erleichterung und erhöhte Sicherheit bedeutet hat, fertig (okay, bis auf das Balkongeländer, aber ach, die Restaurierung muss aus Budgetgründen warten, wir haben uns für das Schloss an der Balkontür entschieden).
Heute also: Schutzgitter auf die Dachrinnen montieren.


Jetzt im Herbst denkt man doch eher an solche "Kleinigkeiten" als im Hochsommer – zum Glück ;-) Und die Vorstellung, bei Regen zwar nicht im Schlafanzug aber dafür auf der Leiter zu stehen wenn das Wasser über die Rinne schießt weil Abfluss verstopft, ach neeee…

Montag, 24. Oktober 2011

Wetterfest


Auch wenn momentan wieder die Sonne scheint (wenn sich der Nebel aufgelöst hat), der nächste Regen kommt bestimmt. Und der darf bereits durch neue Dachrinnen und Wasserrohre laufen:

   
In die Ecke da rechts kommt dann später (nächstes Frühjahr? ... wenn das bis unters Haus ausgegrabene Abwasserrohr wieder zugegraben ist) unser Regenfass und das Fallrohr bekommt eine entsprechend angepasste Regenwasserentnahmestelle, die automatisch bei vollem Fass schließt (Ich lauf nicht mehr bei Unwetter in Schlafanzug und Regenjacke in den Garten ;-)

Sonntag, 23. Oktober 2011

Standard

In unserem Standardtext zur Auftragserteilung erbitten wir uns am Ende, nach den jeweiligen Details und Positionen, immer eine entsprechende Auftragsbestätigung.
Und ebenso standardmäßig erhalten wir keine.
Aber Ausnahmen bestätigen die Regel ;-) Habe vorhin die Post von gestern sortiert und tatsächlich eine hochoffizielle Auftragsbestätigung darin gefunden! Für unseren Zaun. Sogar mit präziser Handskizze zu unserem Tor: Öffnungsrichtung links einwärts Gehflügel und Klappflügel nach außen. Und der Bitte um eine Anzahlung von 30 % da Sonderanfertigung.

Samstag, 22. Oktober 2011

Der Mann hat Recht

Manchmal kommt es anders, als man denkt. Nämlich später.

Heute wurde mir bei der Aufgabenverteilung (jaja, so ist das hier, antreten und melden zum Arbeitsabholrapport, und zwar zackig!) die Position Tapete ablösen im Bad als Hauptthema und ein Paar Hände leihen als Nebenkriegsschauplatz zugeteilt.
Nachdem ich neulich schon im Treppenhaus die alten Tapeten ihrer ordnungsgemäßen Bestimmung, sprich dem Müllsack, übergeben habe, und man da zwar teilweise schwer in alle Ecken und Winkel kam (Leiter auf Treppen stellen?!?!?) aber das Ablösen selbst echt gut geklappt hat, fing ich mit einem fröhlichen alles-locker-alles-easy-das-haben-wir-ja-gleich-Pfeifen auf den Lippen und dem Gedanken an


an.
Grobe Fehleinschätzung.
Trotz intensiver Vorbehandlung wie im Treppenhaus (gründliches Igeln mit der Stachelwalze, kräftig Tapetenablöser aufbringen, nochmals Stachelwalze, nochmals gründlich nass machen – im Treppenhaus ist daraufhin die Tapete bereits beim Hinschauen abgefallen) musste ich immer und immer wieder zum Tapetenablöser greifen und mit dem Spachtel zentimer- und schichtweise kratzen. Bääähhh… Tja, das kommt halt davon, wenn x Schichten Dispersionsfarbe draufgeklatscht sind L Leider fehlt daher noch die zweite Deckenhälfte.
Aber à propos Decke. Nachdem die Balkenkonstruktion

fertig war, wurden die Hände zum Festhalten / Festschrauben der Rigipsplatten im Klo benötigt.
Jetzt liebe ich es eh, über Kopf zu arbeiten. Daher fand ich es besonders toll, dass beim Ansetzen der ersten Schraube der Mann merkte, ups, er hat ja den (das?) falsche(n) Bit drauf und suchen gehen musste, während ich die Platte hoch hielt und hielt und hielt…
Das hat dann prima geklappt, einschließlich Kabelführung, und zum Abschluss konnte Till sogar noch verspachteln:

Momentan sind wir am Überlegen, ob wir die Wände verputzen oder „nur“ streichen, da diese auf der einen Seite durch die Platte, die der Fliesenleger gesetzt hat, bereits eine sehr gute Oberfläche hat und die gegenüberliegende Wand auch keine problematischen Stellen aufweist.

Freitag, 21. Oktober 2011

Manchmal kommt es anders ...

nämlich früher als man denkt. Heute morgen hab ich den Maler gefragt, wie lange er denn denkt, dass er noch braucht. Nicht, dass ich neugierig wäre, aber ebenfalls heute morgen kam der Flaschner, mit dem ich besprechen wollte, welche Laubfänger wir für die Regenrinnen montieren wollen. Das geht natürlich mit Gerüst viel besser, als ohne. Und da die Fassade jetzt praktisch fertig gestrichen ist *tätärätääääääääää* kommt das Gerüst wohl bald weg. Der Maler meinte jedenfalls "Ich bin praktisch fertig, das kommt Anfang der Woche weg". Ooooops.

Also erster Vorsatz des Tages: Maler-Chef anrufen und um GerüstDaLassen betteln. Aber zuerst musste ich kurz in den Baumarkt um eine Drahtbürste zu kaufen. Die brauchte der Maler nämlich. Und dann fahre ich doch lieber selber ;-)

Bis ich wieder zurück war, war auch schon die mail des Maler-Chefs da .... so in der Art .... wir sind jetzt eigentlich soweit, dass wir das Gerüst abbauen könnten ..... also ganz schnell angerufen und mein Problem erklärt ... dass es doch viel besser wäre, wenn das Gerüst erst Ende nächster Woche weg kommt.

Dann war noch die Innenarchitektin der Firma Joas da (die ihren Job übrigens hervorragend macht) und wollte mit uns besprechen, wann das WC im EG fertig installiert wird. Dieses Wochenende ziehe ich die abgehängte Decke ein, leider haben wir es noch nicht geschafft, die Wände zu verputzen. Und schaffen das auch nächste Woche nicht, da soll das WC nämlich fertig werden: Der erste Raum des Hauses, der fertig wäre !

Das bringt uns zu zwei Punkten, die ich jetzt langsam auf die harte Tour lerne (meinen Studenten sage ich immer "Lernen durch Schmerzen ... das ist das einzige, was wirklich funktioniert").

1) Die Koordination des Ganzen kostet erheblich (ich meine ERHEBLICH !) mehr Zeit, als erwartet. Also etwa fünf mal so viel, wie angenommen. Jetzt verstehe ich, warum Architekten und/oder Bauträger einen von mir bisher als übererheblich angesehenen Teil der Bausumme bekommen.
Die verdienen ihr Geld, wir hätten auch einen engagieren sollen.

NB: Für den fachlichen Teil haben wir ja glücklicherweise Herrn Weng, aber der organisatorische Kleinkram kostet so viel Zeit, dass für konstruktive Arbeit zu wenig bleibt.

2) Ein belastbarer Projektplan ist nicht nur "nett", sondern zwingend notwendig. Wir haben zwar schon früh angefangen, einen solchen zu erstellen, d.h. etwa alle Aktivitäten mit dem geschätzten Aufwand zu definieren und das grob zu terminieren, aber fertig gemacht haben wir ihn nicht. Steffi hat schon vor längerer Zeit alles was wir haben in Open Proj eingegeben (übrigens ein super tool, bei kleinen Projekten wie diesem reicht das gut aus, da braucht man kein MS-Project), aber ich hab's dann nie fertig gemacht, d.h. die einzelnen Aktivitäten konkret terminiert.

Aus mehreren Gründen, viel Aufwand, keine Zeit usw. Vielleicht auch Sorge, dass ich das nicht so genau hinkriege, dass es uns wirklich was hilft. Aber egal. Ohne geht es nicht.

Wir haben unsere Wohnung zu Ende März gekündigt, also bis dahin muss alles fertig sein. Also brauchen wir einen verläßlichen Plan.

Den mache ich als nächstes. Wenn die Decke im Klo drin ist. Und die Elektroinstallation im Bad. Aber dann - versprochen - ist der Projektplan dran.

Till

PS: Haus sieht neu gestrichen super aus !

Donnerstag, 20. Oktober 2011

Farbe

Vorhin, am späten Nachmittag, stehen wir in der Hofeinfahrt und schauen auf unser Haus. Eine Passantin kommt vorbei, hält an und meint: „Wird echt schön.“
Wir nicken: „Ja, wir freuen uns auch schon richtig.“
Mein Mann: „Entschuldigung, wir diskutieren gerade etwas aus. Wie würden Sie die Farbe um die Fenster nennen? Meine Frau sagt, das sei schweinchenrosa.“



Passantin (schaut genau hin): „Altrosa.“
Mein Mann: „Siehst du.“
Ich: „Das ist die höfliche Formulierung für schweinchenrosa.“
Passantin (grübelnd): „Neeee, schweinchenrosa wäre ja
Hello Kitty!“

;-)

Mittwoch, 19. Oktober 2011

Passend

Heute war es so nass und kalt, dass ich neidisch auf unser Baby geworden bin, weil es friedlich schlafend schön eingepackt im warmen Lammfellschlafsack lag, während mir beim Kinderwagen schieben fast die Hände abgefallen sind.

Heute war es so nass und kalt, dass ich Flüche rezitiert habe, von denen ich nicht mal wusste, dass ich sie kenne, weil das Wasser in kleinen Bächen an meiner Regenjacke entlang gelaufen ist. An der Innenseite.
Heute war es so nass und kalt, dass ich dem Hund einen winddichten Regenmantel angezogen habe (jaja, ich gesteh’s).
Und passend zum nassen Wetter war heute das Hydrophobieren der Ziegelsteine in der Außenfassade angesagt.
Und passend zum kalten Wetter mussten dazu natürlich die Vorfenster abgenommen werden (wir haben zur Zeit ja keine funktionierende Heizung, das als Nebenbemerkung zum anstehenden Nachtfrost).
Und weil es so nass und kalt war, habe ich nachmittags nicht mal die Kamera auspacken können.
Und ich hatte, nach zwei Stunden an der frischen Luft im Regen, mit eisigen Fingern freudig an einen warmen Kaffee klammernd, höchsten Respekt vor den Malern. Ich wünsche ihnen und uns noch ein paar angenehme, trockene, wärmere Tage.

Dienstag, 18. Oktober 2011

Schritt für Schritt

Oder besser: Strich für Strich.

Wird’s schöner J
Heute stand der Sandstein auf dem Programm:

Montag, 17. Oktober 2011

reparieren oder verdecken ...

wie man auf dem zweiten Bild im gestrigen Post gut sieht, ist Innenwand im Bad in einem hmmmmm nicht ganz so tollen Zustand, auf großen Flächen ging der Putz mit der Tapete oder den Elektrokabeln ab.
Außerdem sieht man, wenn man genau hinschaut, oben an der Decke einen Absatz. Etwa 2cm dick und 10cm hoch. Wenn man unter den drunter schaut (was ich tun mußte, um ein Kabel in der Ecke durchzuziehen) stellt man fest: Der ist da nicht ohne Grund. Sondern, um einen Balken zu verdecken. Er bleibt also.
Jetzt stellt sich die Frage, was tun
  • Den Putz ausbessern. Was aber gar nicht so einfach und in jedem Fall eine Menge Arbeit ist.
  • oder die Wand einfach mit Rigips verkleiden.
Letzteres nagt zwar am Ego ist aber die erheblich einfachere Lösung. Mal schauen ....

Sonntag, 16. Oktober 2011

Guckloch


Unsere kleine Tochter hat ein „Gucklochbuch“. Wir hatten gestern so etwas ähnliches:

Jaja, so ein altes Haus hat etwas von einem Überraschungsei (eine vollkommen wertneutrale Feststellung).
Elektroinstallation Bad
- nachdenken
- Schlitze klopfen
- fallendes Mauerwerk
- noch mehr fallendes Mauerwerk
- auf den Fußboden des Nachbarraumes fallendes Mauerwerk
-
MLN

- ???
à ein altes Ofenrohr ist plötzlich aufgetaucht!!!
Und da das a) ein wenig vorstand und b) immer die Gefahr besteht, dass der Rost mal durchschlägt, hat Till das entfernt.

Siehe oben.
Und da Gucklöcher nur in Babybüchern schön sind, hat er es auch gleich wieder zugemauert:


  

Samstag, 15. Oktober 2011

Trockenbau im Nassbereich

Nachdem das Bad ja tatsächlich und unaufhaltsam im Aufbau begriffen ist, wurde es Zeit, den restlichen Blindboden zu legen.


Wie man sieht eine nette Holzspielerei mit Kreissäge, Stichsäge, Bohrmaschine, Akkuschrauber, Stechbeitel ;-) Am Ende des Tages sind nun alle Bretter drin bzw. dort wo die Monteure noch an die Leitungen müssen ist alles vorbereitet:


Freitag, 14. Oktober 2011

FFF

Wie Fensterfuge fertig! Heute Nachmittag kam – separat – der sicherlich staatlich diplomierte Fensterfugenverfuger und jetzt ist das erste neue Fenster also fertig.
Und noch ein Nachtrag:
Liebe Alt-Zaun Freunde und Fans, wir haben es getan! Wir haben gestern den neuen Zaun, wie angedroht eine Doppelstabmatte (Karo), in Auftrag gegeben. Da wir jetzt ja keine Freunde mehr haben, verzichten wir allerdings auf die teure integrierte Klingelanlage. ;-)
Und, nachdem es heute Morgen kuschelige (mit dem Hund unter der Bettdecke) 0,4 °C hatte, haben wir jetzt nach den viiiiielen laaaaaaaaaangen Diskussionen den neuen Gasbrennwertkessel beauftragt. Mit externem Kamin (natürlich hinten), d. h. früher oder später wird der Kaminofen kommen.

Donnerstag, 13. Oktober 2011

Aber jetzt!

Jetzt, jetzt jetzt jetzt jetzt ist es drin: DAS ERSTE NEUE FENSTER!!!

Von innen:


Von außen:

 :-)
Nachdem wir ja das kleine Fenster zugemauert haben, haben wir uns für ein Glas entschieden, das hoch lichtdurchlässig ist und insbesondere auch das Licht gut streut. Und gerade haben wir überlegt, ob der Anschlag auf dieser Seite Richtung Waschtisch eigentlich sinnvoll ist.

Des Weiteren sind die Maler, wie man auch auf den beiden o. s. Fotos sieht, täglich fleißig am Werkeln: Im Bad wird verputzt, an der Außenwand ist der Putz ausgebessert und im Moment wird das Holz gestrichen:

07:05 Uhr MEZ – Double Facepalm

Funny Pictures

Ehrlich Jungs, wenn ich im Dunkeln sehen könnte, würde ich mein Geld anders verdienen als mit Herumklettern in Papiermaschinen.
Ganz ehrlich.

Mittwoch, 12. Oktober 2011

Eine Bildergeschichte

An und für sich ursprünglich gar nicht vorgesehen haben wir uns dann, nachdem dieses Thema mit „2. Kamin – Loch im Dach – Dachdecker????“ aufkam, relativ spontan im Zuge des Austauschs der verfaulten Balken in der Diskussion mit dem Zimmermann entschlossen, die beiden Gaubendächer gleich vernünftig reparieren zu lassen, mit Isolierung (nachdem das mit Bad und Kinderzimmer vermutlich die beiden wärmsten Räume werden, wohl gar keine schlechte Idee). Und so sieht die Instandsetzung als Bildergeschichte aus, beginnend mit einem ausgesprochen coolen Spielzeug (ich glaube, der Froschbär kriegt diesen komplett von Hand steuerbaren autarken Kran mit eigenem Dieselmotor als Modellspielzeug – im bevorzugten Maßstab 1:1 *g*):











Dienstag, 11. Oktober 2011

Feuer


Also eine Entscheidung ist bereits von uns getroffen worden: Eine neue Gas-Brennwert-Heizung soll es auf alle Fälle werden. Damit ist Kachelofen gestorben. Aber der Kaminofen erstrahlt in neuem Feuer, quasi. Daher waren wir heute auch vor Ort und haben mit dem Ofenbauer verschiedene Modelle angeschaut und diskutiert.
So.
Frauchens klarer Favorit ist der „Furka“ von GANZ in Naturstahl. Blöderweise ist der mit 10 kW Heizleistung echt überdimensioniert. Schade L
Also sind jetzt die folgenden zwei Modelle in der engeren Wahl:
Nr. 1: Der „Maloja 2“ von GANZ mit 6,5 kW – gibt es auch in Naturstahl (okay, DAS ist auch der Grund dafür dass er in der engeren Auswahl gelandet ist).
Nr. 2: Der „Ottawa“ von HASE mit 7 kW, in schwarzem Stahl, drehbar und – jetzt kommt der Trick – mit einem 140 kg schweren Speicherblock, der die Wärme speichern und entsprechend auch wieder abgeben kann.
Nr. 1 ist durch das massive Material allerdings auch in der Lage, die Hitze zu speichern, wenn auch nicht in dem Maße wie mit den extra Speichersteinen, und einen separaten Drehteller gibt es auch.
Preislich dürften beide ähnlich liegen, die Angebote werden jetzt erstellt.
Bestimmt schön, so vor dem Feuer auf dem Bärenfell zu liegen… und dann weil es zu heiß ist ähm ja ihr wisst schon… (Papas Studenten und unsere Nichten lesen mit)

Montag, 10. Oktober 2011

Türen

Mit Türen geht es uns ähnlich wie mit Fenstern: Wir haben eine schöne Anzahl davon. Um genau zu sein im EG 8 + die große Treppenhaustür (die eigentlich aus 3 Türen besteht), im OG 6. Und alle sind noch im Original erhalten (HURRA!). Also nicht einfach glatte Standardtüren, nein, nein, echte, wunderbare Kassettentüren. Zumindest werden sie bestimmt wunderbar aussehen, wenn sie denn fertig sind. Aber davor haben die Götter das Abschleifen gestellt.

Wir haben ja schon mal die Arbeitsschritte zur Bearbeitung der Abschlussleisten aufgeführt. Zum Glück sind die Türen sowie Türzargen allerdings gut lackiert, d. h. es reicht, die Flächen anzuschleifen. Dafür sind diese, wie gesagt, nicht einfach nur eben:

Das Zählen der Ecken, Aussparungen, Rillen, Profile und so weiter darf jeder selber machen und mit der oben genannten Anzahl der Türen multiplizieren. Und dazu noch die Türzargen addieren:

Jetzt weiß ich auch, warum Festool für die Linearschleifer verlangen können, was sie wollen…

Sonntag, 9. Oktober 2011

(W)ORT ZUM SONNTAG

So könnten die Lieblingsfliesen natürlich dauerhaft schön bleiben:



Aber definitiv NOCH kälter als es jemals auf unserem unisolierten ungeheizten Gäste-WC werden kann ;-)
Und allein wenn ich das Bild anschaue habe ich diesen gewissen Chemiegeruch in der Nase…

Samstag, 8. Oktober 2011

Da hängt ja ein Kabel aus der Decke ....


aaaaaaaaber: das ist nicht irgendein Kabel, sondern das ist DAS KABEL. (Rechts davon sieht man übrigens DAS UNBRAUCHBARE KABEL, das vorher die Leuchte im Esszimmer mit Strom versorgt hat).

Die Langversion:
Beim Kabel in der Decke des Esszimmers handelt es sich (wie in den meisten anderen Zimmern auch, aber das ist eine andere Geschichte) um eine sogenannte Stegleitung. Das ist an sich nix Schlimmes.

Aber leider (na ja, eigentlich sind wir ja sehr froh darüber ;-) haben wir ein altes Haus mit Balkendecken. Das heißt, die Decke besteht zunächst mal nur aus ein paar Balken. Da man da aber nix draufstellen kann und es sich auch so schlecht darauf läuft, belegt man die mit Holzbrettern ("Dielenboden"). Aber wie sieht die Unterseite aus ? Hier auch alles mit Dielen zu belegen, wäre zu teuer. Also nagelt man unten an die Balken ein paar Latten, nagelt auf die wiederum ein bisschen Hasendraht und etwas Schilf, damit der Putz hält, den man auf eben diesen draufschmiert.

In der Zeit, als man ins Bett ging, wenn es dunkel wurde, war das völlig adequat. Heute will man eine Leuchte an der Decke haben. Und da fangen die Probleme an .....

In Latten + Hasendraht + Putz kann man keine Schlitze machen. Also nagelt man eine solche Stegleitung auf's Schilf und putzt die zu. Das ist leider - aus gutem Grund - nicht erlaubt: Die Isolation dieser Leitungen wird ziemlich schnell porös, was dann irgendwann zu einem Kriechstrom oder sogar Kurzschluß führen kann. Wenn die Leitung nun direkt auf's Schilf ("brennbar") genagelt ist, dann schmort's. Das ist übrigens keine "graue Theorie" wie die braunen Flecken an der Decke des Kinderzimmers zeigen.

Also: Pech gehabt !

Neue Leitung legen. Das ist in einer Decke dieser Art leider nicht so einfach.
Ein Euphemismus der bösartigsten Art. Wer das ernsthaft versucht, hat schnell eine abgehängte Decke. Was eher blöd ist, wenn man auf hohe Räume steht und außerdem noch schönen Stuck an der Wand/Decke hat.

Also: Keine neue Leitung !

In die Decke. Aber durch die Decke geht schon. Glücklicherweise ist im Stockwerk darüber ungefähr an der Stelle, wo die Esszimmerleuchte hingehört, eine Wand. Schlitzlein in die Wand und knapp neben der Wand ein Löchlein durch die Decke gebohrt, Kabel durchgesteckt und fertig ist die Laube.

Das eigentliche Bohren dauert 1 Minute. Das Planen und Messen (und nochmal Messen und nochmal und nochmal) und laaangen Bohrer besorgen, dann die Gedenkminute mit der Bohrmaschine mit dem laaaangen Bohrer in der Hand erheblich länger, zwei Wochen etwa. Heute war es soweit, dem Tapferen gehört das Glück *brrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrr* (Letzte Nacht hatte ich Visionen von quadratmetergroßen Putzfladen, die von der Decke fallen, Hasendraht, der sich um den Bohrer wickelt und alles mit in die Tiefe reißt ... na ja, so ungefähr jedenfalls).

Aber: Es ist alles gut gegangen. Nach ein paar Minuten Fluchen beim Rumstochern mit dem Kabel im Loch, um dasjenige auf der anderen Seite der Decke zu finden plötzlich der erlösende Ruck: Das Kabel geht durch (NB: Nächstes Mal würde ich es gleich von unten probieren und nicht von oben: Da rieselt einem zwar ständig die Schüttung der Decke in's Gesicht, aber man schüttet sich wenigstens nicht das eigene Loch zu, da steckt nämlich schon ein Stück Kabel drin).

Jetzt hängt ein Kabel aus der Decke. Ende gut, alles gut !

Freitag, 7. Oktober 2011

Morgenstund hat Gold im Mund

sagt meine Frau immer .... ich war diese Woche jeden Tag um sieben (morgens !) auf der Baustelle, um vor der Arbeit entweder noch etwas mit irgendwem zu besprechen, oder den Malern aufzuschließen (uns gehen langsam die Schlüssel aus).

Aber heute stimmte das sogar irgendwie: Seit dem Gespräch mit dem Schornsteinfeger letzte Woche überlegen wir ja wieder um unsere Heizung herum. Eine kurze "back of the envelope" Rechnung zeigt allerdings, dass ein Kachelofen (mit Wassererwärmung) sich vermutlich nie lohnen wird .... das wollte ich aber mit dem Ofenbauer besprechen. Der kam dann heute morgen - wie gesagt - um sieben.

Ergebnis:
Ein Kachelofen mit Wassererwärmung lohnt sich für uns vermutlich in der Tat nicht. Da das Mehrkosten von 10.000 Euro bedeutet (die Kosten für den erheblich größeren Holzlagerplatz nicht eingerechnet.) lohnt es sich letztlich nur dann, wenn man den Ofen mehrmals am Tag aufheizen kann, wenn es kalt ist. Das geht nur, wenn ständig jemand zuhause ist, was grade im Winter eher nicht der Fall sein dürfte.


Letztlich bleiben derzeit drei (sinnvolle) Alternativen:
Kachelofen, Kaminofen oder keine Holzheizung.
Die Frage ist, was lohnt sich. Denn zunächst geht es um Wirtschaftlichkeit. In zweiter Linie um Spass (begeisterter Pyromane: Der Holzverbrauch für den Grill hat sich - früher zumindest - im Bereich von Raummetern pro Jahr bewegt ;-)

Da besteht wohl - zu meiner Überraschung - kaum ein Unterschied zwischen den beiden Holzöfen: Beide haben einen Wirkungsgrad von etwa 80%, der Kachelofen etwas mehr, der Kaminofen etwas weniger, aber der Unterschied ist weit kleiner als vermutet, maximal etwa 10%.

Der Hauptvorteil des Kachelofens liegt in der langen, gleichmäßigen Wärmeabstrahlung. Die wir aber vermutlich kaum nutzen können :-(

Und darin, dass man die mehrere Räume heizen kann, ohne die Türen offen stehen zu lassen. Unsere Türen stehen aber sowieso alle offen (wg. Katze und Hund). Also: Kein wesentlicher Vorteil.
Deshalb nach aktuellem Stand der Überlegung:

Kaminofen, nicht grade der teuerste, und dann vielleicht später mal (wenn das Holzmachen und Zündeln auch auf Dauer Spaß macht und der Gaspreis erheblich steigt) irgendwann ein "richtiger" Kachelofen mit Wassertasche am Besten zusammen mit einem großen Pufferspeicher und einer Solaranlage. Dann bleibt der Gasbrenner im wesentlichen aus. Und wir brauchen viel Holz. Aber Platz haben wir ja. Das Holz könnten wir vor der Stützmauer im Garten stapeln, dann bräuchten wir die nicht neu zu verputzen ;-)

Die ursprünglich angedachte Lösung - Kachelofen und alten Kessel lassen - lohnt sich wohl kaum, die Einsparung durch den Holzofen wir durch die schlechtere Effizienz des alten Kessels praktisch aufgefressen ....

Kurze Rechnung:

15-20% des Energiebedarfs gehen für Warmwasser drauf, da gibts kaum Einsparungspotential (weil: Im Sommer heizt man keinen Kachelofen an, in der Übergangszeit nur ein bisschen, das Wasser im Puffer ist dann am Morgen schon wieder deutlich abgekühlt. Vor allem, wenn man um 21:00 Uhr schlafen geht und keine Fußbodenheizung hat ....)

Wenn es eigentlich warm ist und man nur morgens (und vielleicht abends) ein bisschen Heizung braucht, macht man den Kachelofen eher nicht an. Der hat ja eine gewisse Trägheit und läuft dann aber mit einer ganz erheblichen Leistung an, so dass man es zwar schön warm hat, aber eigentlich viel mehr heizt, als man das mit einer Zentralheizung tun würde. Also keine Einsparung.  Nehmen wir mal an (darüber kann man sicher streiten), dass so ein Drittel der Heizenergie verbraucht wird, ohne dass der Kachelofen läuft.

Bleiben 55% des Energieverbrauchs übrig.

Wenn es so richtig arschkalt ist, will man auch nicht rund um die Uhr den Ofen schüren, zumindest nachts muss da die Gasheizung stützen. Setzen wir hierfür mal 10% (des verbleibenden Rests) an, die wieder auf's Gas gehen, bleiben 50%.

Jetzt ist in der eigentlichen Heizperiode nicht immer jemand zuhause, wegen Arbeit, Urlaub was auch immer. Nehmen wir an, deshalb muß 30% der Zeit die Gasheizung übernehmen. Bleiben etwa 35-40%.
               
NB: Das deckt sich überraschend gut mit den auf Erfahrungswerten basierenden Angaben des Ofenbauers: Der meinte, man kann etwa 50% der Heizenergie durch Holz substituieren. Also etwa kanpp 40% des Gesamtenergiebedarfs.

Jetzt ist Holz für einen Nicht-Waldbesitzer nicht umsonst (für einen Waldbesitzer auch nicht, der könnte es ja verkaufen .... Opportunitätskosten hatten wir ja schon mal ;-)

Nehmen wir an, das Holz kostet pro kWh zwischen einem Drittel (selber spalten) und der Hälfte (liefern lassen) von Gas. Lagerkosten, Werkzeug, Mehrkosten für Schornsteinfeger und die Zeit für die Reinigung des Ofens ignorieren wir mal.

Dann bedeutet das eine Einsparung von etwa 20-25% der Heizkosten. Seeeehr optimistisch gerechnet.

Gehen wir von 5.000 EUR Heizkosten pro Jahr aus (wenig optimistisch gerechnet), sind das 1000 bis 1250 EUR pro Jahr. Das sind grade mal die Zinsen für den ordentlichen Kachelofen, also Amortisationszeit unendlich :-(

Beim Kaminofen stellt sich das etwas anders dar, nehmen wir mal Kosten von 4.000 EUR an und sind wir bei der Einsparung etwas pessimistischer haben wir einen jährlichen Aufwand von etwa 400 EUR und eine Einsparung von sagen wir mal 800 EUR. Plus Spaß. Guter Deal, oder ?
Auch das bedeutet eine Amortisationszeit von etwa 10 Jahren, aber immerhin wird es schnell schön warm und Papa kann abends ein bißchen zündeln und sich endlich eine Kettensäge kaufen ;-)

Das Ergebnis dürfte also ein Gas-Brennwertkessel plus Kaminofen sein. Schau mer mal.

Till

Donnerstag, 6. Oktober 2011

Punkt 1, 2 und 3

1. Der Maler hat wie gewünscht an den Gauben die Putzgrundisolierschaumstoffwasauchimmergemäßseinerhandwerkskunstplatten angebracht. Das heißt jetzt ist eine bündige Fläche vorhanden, aber verputzt werden kann frühestens in fünf Tagen, da der Klebstoff diese Trocknungsdauer hat:

Außerdem sind die Maler gerade am Grundieren – es riecht nach Farbe, ein gutes Zeichen
;-)
2. Des Weiteren war ein Sanitär-Monteur auf der Baustelle, um noch ein paar bereits länger in der Warteschlange liegenden Kleinigkeiten zu erledigen, erstens nämlich die Demontage der Heizkörper im Kinderzimmer (unkritisch, da hier die Rohre sowieso im Sockel verlaufen, d. h. hier sind keine Schlitze notwendig, falls nach Einbau der Heizung irgendetwas nicht funktionieren sollte) und zweitens die Verlegung der Frischwasserleitung im Bad hin zum Waschtisch und der entsprechenden Abflussleitung:

Jetzt sind alle Wasserleitungen verlegt, als nächsten Schritt kann von uns der Blindboden fertig gemacht werden, dann ist der Maler an der Reihe mit Verputzen bzw. dem Anbringen der Calciumsilikatplatten, dann kann der Fliesenleger den Estrich machen und die Fliesen legen und dann kommt der Moment, wo aus dem Bad so langsam ein Bad werden sollte… Aber vor dem Verputzen muss Papa noch die – RICHTIG – Elektroinstallation machen. Und dazu muss Mama entscheiden, wo welches Licht hin soll. Also Leselampe über’m Klo und so – Sie verstehen.
3. Tja, und dann haben wir uns noch um eine Katzenklappe gekümmert – die braucht ja der Fensterbauer irgendwann. Nach anfänglicher Begeisterung über die neuen chipgesteuerten Klappen, die nur die eigenen Tiere heranlassen, aber eine Stromversorgung benötigen über die sendergesteuerten Klappen, bei denen die Katzen ein Halsband tragen müssen, was m. M. nach immer ein Risiko bedeutet, sind wir letztendlich bei der guten, alten, mechanischen Klappe gelandet:

Wie man sieht, haben wir uns für das Riesenkatzenkleinehundemodell entschieden – und das im Übrigen gleich zwei Mal gekauft *g* aus der Überlegung heraus, dass das IMMER billiger ist als in drei Jahren zum Schreiner zu müssen… Nachdem unser Tibet Terrier heute auch schon durch die Katzenklappe in den Garten geht (wohlgemerkt durchs Fenster in normaler Fensterhöhe im 1. Stock und anschließend über einen 4 m langen schmalen Laufsteg), hat er es zukünftig auch leichter. Und wenn jemals doch eine fremde Katze ins Haus kommen sollte, gibt es von seiner Seite aus bestimmt ein „Warm Welcome“.

Mittwoch, 5. Oktober 2011

Adam & Eva Reloaded

Das ist unser eigener Apfelbaum:


Und das sind die Apfel-Hafer-Brötchen daraus:



Die irgendwie ganz anders aussehen als auf dem Foto im Kochbuch, was unter Umständen eventuell daran liegen könnte, dass ich die Originalzutatenlisten eher großzügig interpretiert habe…

Dienstag, 4. Oktober 2011

Wenn sich die Katze in den Schwanz beißt

tut das bestimmt weh.

Der Dachdecker (der heute Morgen da war) kann erst weiter machen, wenn der Flaschner (heute Nachmittag mal da war) fertig ist.
Der wiederum kann aber erst anfangen, wenn der Maler fertig ist.

Aha. Das war der Moment, wo ich vor meinem inneren Auge eine Katze gesehen habe, die ihren eigenen Schwanz fängt…
Und überhaupt war ich in der Diskussion ausnahmsweise etwas überfordert, was ich aber nie vor einem fremden Mann zugeben würde. Seitenteile aus Holz streichen oder mit dunklem Blech abdecken? Dachrinnen aus verzinktem Blech und streichen oder aus Kupfer und warten bis es oxidiert? Und so weiter…

Aber da der Maler seit heute Morgen auf der Baustelle ist :-) besteht Hoffnung! Er hat die Fassade bereits abgedampft (wodurch a) die wenigen vorhandenen Risse schön zum Vorschein kommen, s. u. und sich b) der Punkt, dass wir die draußen unterm Gerüst lagernden Säcke mit Tapetenmüll vor dem nächsten Regen entsorgen wollten, erübrigt hat) und ist am Grundieren.

Außerdem war heute am Abend auch noch der Heizungsbauer da, mit dem wir über die Kachelofen-Idee diskutiert haben, die er gar nicht schlecht findet. ;-)

Montag, 3. Oktober 2011

Tja, ähm, *hüstelundrotwerd*

DAS ist der vordere Bereich unserer 2. Terrassierung, supersauber frei- und aufgeräumt vom Opa (tausendfachen Dank):


Zum hinteren Bereich mit Sitzplatz gibt es 2 Dinge zu sagen:

Auch der Opa hat jetzt ein kaputtes Knie (auf den Blautannennadeln ausgerutscht und auf einen Stein gefallen).

Und das tote Tier, das er verzweifelt sucht und nicht findet, obwohl es da so riecht – also … ähm … tja … *hüstelundrotwerd* – wir haben doch nach wie vor kein Klo im Haus…

Sonntag, 2. Oktober 2011

Die spinnen, die Römer !


noch kurz vor Feierabend wollte ich die Ecke für den Maler herrichten (der kommt nächste Woche), vor der das kleine Bäumchen neben der Küche stand. Die Wand war nämlich mit Bitumen (Sockel-) Farbe zugeschmiert, auf der bekanntlich andere Farbe nicht gut haftet. Also kurz mit dem (elektrischen) Meißelchen den Oberputz inklusive Farbe runtergekratzt. Soweit kein Problem.

Da war aber in der Mitte, etwa 25cm breit, gut einen halben Meter hoch, ein Vorsprung, ziemlich grob mit Putz zugeschmiert, vielleicht fünf Zentimeter dick. Flugs den gröberen Meißel auf's Maschinchen geschraubt und los geht's. Zunächst ging's auch wie durch Butter, dann stellte sich aber der vermeintliche Putz als Beton heraus. Soweit kein Problem.

Größeren Meißel auf's größere Maschinchen geschraubt. Zwanzig Minuten später (das kribbelt immer so schön in den Armen ;-) wird's plötzlich echt hart. BRRRRRRRRUUUUUUUMMMMMMMM, aber nix geht mehr. Dann springt ein Eckchen ab. Granit. Massiv.
Wenn man nicht durchkommt, geht man halt drum herum. Soweit kein Problem.

Rundrum aufgemeißelt Na ja, fast. Nach unten geht's ziemlich tief. Tiefer als ich Lust hatte, zu graben/zu meißeln. Um dieses Steinchen wegzubringen, bräuchten wir schweres Gerät. Und wer weiss, wie das der Mauer dahinter bekommen würde. Also:

Hat die Mauer dann eben einen kleinen Erker. Stellen wir einen Blumentopf davor. Eigentlich will ich auch gar nicht mehr so genau wissen, was sich hinter/unter dem Stein verbirgt.
Sieht ja auch irgendwie wie ein Grabstein aus.

Till

Samstag, 1. Oktober 2011

Der Schornsteinfeger war da, oder "Klappe, Heizung, die 42te"

jedenfalls war es ein sehr interessanter Besuch. Angefangen damit, dass ich morgens um halb acht nach einem Kleinbus suchend in der Einfahrt unseres Hauses stehe und warte und es kommt .... ein schwarzer Mann auf dem Motorrad. Cool !

"Der Schornstein sieht doch gut aus" .... "ein bißchen versottet" .... aber nichts, was man nicht wieder hinkriegt. Bisschen Spezialputz, am Besten einen Holzofen anschliessen, der trocknet den Kamin schnell wieder aus. Kein Problem. Ach so ?!?

Jedenfalls kann man mit unserem Kamin völlig problemlos einen Gasbrenner und einen Holzofen parallel betreiben. Nur eben keinen Gas-Brennwertkessel. Die haben anscheinend eh den Nachteil, dass sie wohl nur etwa 15 Jahre halten ("was der Heizungsbauer nicht erzählt"), wogegen ein normaler Kessel leicht 25 Jahre hält. Wir könnten also zum Beispiel unseren alten Kessel behalten und einen Kaminofen (oder eben einen kleinen Kachelofen) einbauen ....

Haben wir also wieder Stoff zum Nachdenken, wir dachten, das Thema wäre inzwischen geklärt.
Aber an sich hätten wir schon gerne einen Holzofen (wg. begeisterter Pyromane und bisschen Geld sparen beim Heizen, Holz machen macht Spass - sofern es in nicht zu großen Mengen von statten geht ;-)

Jetzt stehen wir also wieder vor den Alternativen:

  1. modernen Gas-Brennwertkessel einbauen und Ruhe ist
  2. alten Kessel drin lassen (Brauchwasserbereitung ändern, die ist nicht mehr auf dem Stand) und Kaminofen dazu
  3. alten Kessel drin lassen und Kachelofen mit Wassererwärmung dazu


3 wäre natürlich die schönste Lösung (aber natürlich auch die aufwendigste), da müssen wir in jedem Fall noch mal puzzeln, ob man das geometrisch sinnvoll hinkriegt: Beheizen vom Flur aus, das kostet uns die Tür vom Flur ins Wohnzimmer (dann hat das WZ nur noch zwei Türen ;-) und Wohn- Ess- und Arbeitszimmer per Warmluft direkt heizen. Den Flur natürlich sowieso. Und damit auch ein bisschen die Küche und das Treppenhaus. Also praktisch den ganzen unteren Stock. Oben brauchen wir's nicht so warm, da sind ja die Schlafzimmer. Ökologisch korrekt wäre das ganze auch noch ....

2 spricht mehr den Pyromanen an, ökologisch ist das eher neutral

1 ist schon fast ein bisschen langweilig ;-) Aber natürlich mit dem geringsten Aufwand verbunden.

Also Stoff für heute Nacht.

Till