Dienstag, 31. Januar 2012

Fugenstrategie die Erste ....

nämlich für außen.

Dafür haben wir jetzt eine Lösung: Die Silikonfugen bleiben mangels sinnvoller Alternative drin (Fenster nochmal ausbauen wäre nun wirklich zu aufwendig), werden aber von außen mit einer (weißen) Aluleiste verkleidet. Das sieht dann erstens besser aus (sieht man an den Rolladenschienen an den paar Fenstern, wo eben welche dran sind), schützt zweitens die Fugen vor Sonneneinstrahlung und Regen und hält damit dann auch zumindest so im wesentlichen dicht, selbst wenn die Fuge mal nicht mehr ganz so elastisch ist. An den besonders krassen Stellen kommt der Fugenmensch zum Nachbessern.

Bleibt innen. Da gibt's diesen - nennen wir's mal eleganten - Weg nicht. Hier bleiben letztlich zwei Alternativen: Entweder Acryl oder Folie. Beides nicht schön.

Eine Acrylfuge (in jedem Fall in dieser Dimension) hält nicht ewig elastisch, vermutlich nicht mal besonders lang. Wenn das Zimmer tapeziert ist, ist das kein so großes Problem, da wird sowieso alle paar Jahre umdekoriert. Wir verputzen aber überall, ich möchte nicht erleben, dass wir das erneuern müssen.

Also eher Folie. Die ist allerdings am eingebauten Fenster nicht eben leicht und auch nicht elegant zu befestigen. Und an der Wand schon gar nicht. Und billig ist das auch nicht eben.

Ein paar Ideen liegen auf dem Tisch, morgen werde ich das noch mit unserem Maler besprechen, dann werden wir uns wohl festlegen (müssen). Denn im Moment bremsen die Fenster jede Bauaktivität. Und der Einzugstermin rückt näher ....

Till

Montag, 30. Januar 2012

Alle Klarheiten beseitigt ...


heute war der Fensterbauer da, auch er hält die äußeren Fugen für optisch verbesserungswürdig ...
der Fugenmacher soll nochmal kommen und dann denken wir/er über eine endgültige Lösung nach, etwa einen (weißen) Alu-Winkel als Verkleidung für die Fugen.

Soweit so gut.

Bleibt noch der Punkt der technischen Eigenschaften. Hier hat er eine ganz andere Ansicht als unser Bauexperte. Die Kurzfassung:


Dauerelastische Fugen seien am Altbau das einzige, was funktioniert, zulässig sowieso. Und sie hätten damit bisher auch keine schlechten Erfahrungen.

In der Tat, wenn die Laibung über die Höhe um zwei Zentimeter nach außen geht, ist eine gleichmäßige Fuge schwer zu erreichen und auf unebenem Untergrund (Ziegel) ist das Kleben auch nicht einfach.

Insbesondere jetzt, da die Fenster schon eingebaut sind.

Ergebnis: Fensterbauer und Bauexperte reden morgen miteinander und suchen nach einer vernünftigen Lösung. Schau mer mal.

Till

Sonntag, 29. Januar 2012

K wie Kleinigkeiten ....

dieses Wochenende waren die liegengebliebenen "Kleinigkeiten" dran, etwa die Durchbrüche in den Kellerwänden, vorher:


nachher, mit Zementmörtel zugemauert:


Das war der eigentliche Auslöser, denn die Schichtdicke ist ja doch ganz erheblich .... und braucht damit auch eine Weile zum Trocknen. Bevor wir das dann endgültig zumachen und streichen können.

Eigentlich wollen wir ja nicht in eine Baustelle einziehen, und dazu gehören dann eben auch neu gestrichene Kellerwände. Zumindest die sichtbaren ;-)

Außerdem hab ich endlich mal die Speisekammer vollends ausgeräumt, also erst mit Akkuschrauber, dann mit Schraubenzieher, dann mit Säge und Flex, dann mit Bohrhammer, dann mit Spachtel alles entfernt was eben nicht mehr hingehört ;-)

Besonders interessant war, den Fliesenkleber von den Bodenfliesen zu kratzen (die unterste von drei Schichten Fliesen sind die schönen alten, die wir erhalten wollen). Zuerst gaaaaanz vorsichtig mit dem Bohrhammer, dann mit dem Elektroschaber. Mal wieder der LS130 von Festool, hier mit Schabervorsatz. Ein geniales Gerät ! Der Rest geht hoffentlich chemisch ab, feucht gewischt schaut's schon ganz gut aus.

Dann noch ein bisschen Fensterbretter schleifen, einkaufen und Werkstatt aufräumen ....

So kriegt man das Wochenende schnell rum.

Till

Samstag, 28. Januar 2012

F wie . . .


F wie Frauenarbeit Fensterbretter schleifen (fertig).

Oder F wie Fenster (ganz generell).

Oder F wie *piiiiiiiiiiiiiiiieeep*.

So eine Renovierungsgeschichte ist ja nichts anderes als eine Verkettung logischer Verknüpfungen. Soll heißen:

Der Umzug ist eigentlich geplant, wenn die Renovierung abgeschlossen ist.

Die Renovierung gilt im Wesentlichen als abgeschlossen, wenn der letzte Handwerker die Baustelle verlassen hat. Das ist bei uns der Parkettleger, der die Böden bearbeitet.

Der Parkettleger kann soll die Böden bearbeiten, wenn die Wände (+ Abschlussleisten) fertig sind.

Die Wände sind fertig, wenn sie gestrichen sind.

Die Wände können gestrichen werden, sobald sie komplett verputzt sind.

Komplett impliziert die Laibungen.

Das bedeutet, die Fenster müssen eingebaut sein. Und zwar richtig.

Davon abgesehen, dass die Fenster ursprünglich für Anfang Januar versprochen waren und jetzt noch das große Bogenfenster sowie die Rollladenführungen fehlen, müssen sie – zumindest unserer Meinung nach – zuerst außen noch nachgebessert werden:

 Und innen, tja, da haben sich auch noch zusätzliche Tätigkeiten in diesem Zusammenhang ergeben, denn einfach nur hinputzen ist nicht:

 Die Fugen innen müssen aufgrund ihrer Größe und der Anordnung der Rollladengurte innen an den Laibungen über Leisten abgedeckt werden. Glücklicherweise hatten wir gestern eh einen Termin mit Herrn Weng auf der Baustelle, da konnten wir uns bei diesem Punkt gleich professionelle Hilfestellung holen. Wichtig bei Fensterfugen ist, dass sie nicht innen + außen vollkommen (gleich) abgedichtet sind, damit eventuelle Feuchtigkeit entweichen kann – möglichst nach außen. Das wiederum bedeutet, dass die Fugen innen richtig abgedichtet werden müssen, mit Hilfe von Folie und Kompressionsband. Denn die Fugen sind teilweise doch eher deutlich:

 Das wirft uns im Zeitplan nun unerwartet zurück, vor allem, da ja nicht absehbar ist, was zum Thema „Silikonfugen Außenseite“ konkret geschehen wird.

Oder kurz: F wie Frust!!

Freitag, 27. Januar 2012

Die Kunst der Fuge ....


beherrscht nicht jeder gleich gut .....

Um das klarzustellen: Ich war das nicht !

Da darf jemand nochmal kommen und weiter üben. Abgesehen davon, dass eine Silikon-Fuge an der Außenseite zwar grundsätzlich möglich, aber sicher nicht ideal ist. Im Moment lese ich mich grade durch die Literatur, die mir eine Freundin vom Institut für Holztechnologie in Dresden geschickt hat. Ein besonders einfaches Thema ist der Anschluß von Fenstern an Mauern ja nicht grade ;-)

Demnaechst mehr .... Unser Fensterbauer hatte "leider erst am Montag wieder Zeit", schau mer mal. was er dazu meint.

Till

Mittwoch, 25. Januar 2012

Die neuen Fenster ....


sind inzwischen fast alle drin ! Und schön ! Vor allem hell. Da wir ja einteilige Fenster genommen haben, fällt viel Rahmen weg, das macht sich deutlich bemerkbar. Drei Tage haben die Fensterbauer gebraucht, das geht ganz schön zackig (sind ja über 30 Fenster). Das einzige, was noch fehlt, ist das große Fenster im Wohnzimmer, das ist noch beim Maler.

Das heißt: Wir können jetzt innen fertig verputzen. Das ist das Programm für die nächsten Tage. Und dann streichen. Das ganze Haus. Und Türen. Und Türzargen. Und Sockelleisten. Wird bestimmt lustig.
Aber dann ist der Dreck vorbei und wir können endlich richtig putzen.

Till

Montag, 23. Januar 2012

Die Elektroinstallation ist fertig ...


.... was die Hochspannungsseite angeht. (Das ist der Unterverteiler im OG, die Sicherungen sitzen praktisch alle im EG. Aber den zu zeigen wäre langweilig, der sieht nicht anders aus, als jeder andere Verteiler auch.)

Der Rest, der da noch raushängt ist dann wieder meine Sache ;-)
Wir werden ja ungefähr das halbe Haus mit LEDs beleuchten, die werden sinnvollerweise zentral versorgt. Der kleine blaue Kasten im Verteiler ist das 24V-Schaltnetzteil, das die Leuchten im Bad versorgt. Das 12V-Netzteil fuer das Treppenhaus ist nicht drin, weil .....

es für die Größe von Modulen für Schaltschränke zwei Standards gibt, einen für private und einen für den Business-Bereich. Letztere sind tiefer. Und mein Netzteil ist für .... erraten.

Heute kam das neue, das müßte reinpassen. Schau mer mal.

Wer sich fragt, warum zwei verschiedene Spannungen:
Die Frage ist legitim. Die meisten LED-Module laufen mit 12V. Im Bad verwenden wir aber fertige Leuchten, die für den Außenbereich gedacht sind (und deshalb auch in der Dusche angebracht werden können), die haben jeweils 6 LEDs, vom Hersteller in Reihe geschaltet, und nicht mehr änderbar, ergibt 24V.

Till

Sonntag, 22. Januar 2012

Die erste LED-Leuchte ist fertig !


Das Treppenhauses werden wir ja mit LED-Leisten beleuchten. Die liegen auch schon da und warten auf die Verwendung. Aber im Eifer des Gefechts (und zum Ausprobieren ;-) hatte ich viel mehr gekauft, als wir dann tatsächlich brauchen werden. Ursprünglich wollte ich die im Keller montieren, da haben wir aber jetzt aus Platzgründen eine konventionelle Leuchte angebracht. Was also mit den übrigen LEDs tun ?

Na ja, verwenden. Eine Leuchte ist schnell gebaut, ein Brett, an den Seiten mit einer Gehrung versehen, so daß die LEDs in einem Winkel von 45 Grad an die Decke strahlen, silbern lackiert, ein kleines 12V Netzteil dazu, fertig. Das ganze mit Montagekleber an die Decke geklebt (man muß das Ding ja nicht mehr abnehmen, um die Leuchtmittel zu wechseln), insgesamt ein Aufwand von etwa 2 Stunden Arbeit und 40 Euro Material.

Das sieht in echt sogar richtig gut aus. Und ist auch richtig hell. Hier sind vier Streifen parallel geschaltet, insgesamt 10m LED-Leiste. Sind bei 60 LEDs pro Meter 600 LEDs. Braucht etwa 10W Strom und entspricht geschätzt von der Helligkeit her mindestens einer 100W Glühbirne. Der oft angegebene Faktor 10 in der Effizienz kommt also in etwa hin.

Till

Samstag, 21. Januar 2012

Wo rohe Kräfte sinnlos walten ....


na ja, sinnlos war das nicht grade.

Nach Enev muß die oberste Geschoßdecke gedämmt werden. Dazu gibt es verschiedene Möglichkeiten. Man kann etwa Dämmstoffe einblasen. Das kostet aber erstens nicht grade wenig Geld und pustet zweitens vielleicht Dinge aus der Schüttung, die da seit hundert Jahren gut verstaut rumliegen ;-)

Also: Dielen runter, Dämmung rein, Dielen wieder drauf. In unserem Fall Glaswolle.

Auch hier gibt es verschiedene Methoden. Eine davon wäre, alle Dielen rauszunehmen, Dämmung reinzutun und die Dielen wieder draufzunageln.

Um den Aufwand zu minimieren, haben wir nur die Dielen in der Mitte entfernt und die Glaswolle dann vorsichtig mit einem Brett unter die Dielen Richtung Rand geschoben. So etwa einen Meter weit geht das recht gut. Und spart eine Menge Zeit. Und mühsame Arbeit an den Stellen, wo sie keinen Spaß macht, nämlich da, wo das Dach niedrig ist ;-)

Interessanterweise gehen die langen Dielen beim Raushebeln mit dem Brecheisen weniger leicht kaputt als die kurzen. Wenn die Bretter reißen, dann am Ende. Und dessen Anteil ist bei kurzen Dielen weit größer als bei langen. Von den etwa kurzen (ein Meter oder so) mußten wir etwa die Hälfte ersetzen, von den langen (gut vier Meter) keine einzige !

Summa sumarum: Knapp sechs Stunden wüste Plackerei mit Hammer, Brechstange und einer Großpackung Nägeln, paar Rollen Glaswolle, das war's. Und hat mächtig Spaß gemacht.

Till

Freitag, 20. Januar 2012

Stellprobe


die Platte sieht richtig gut aus !

Beim Korpus bin ich mir da wegen der Proportionen nicht ganz so sicher. Deshalb der Prototyp.
In echt sieht's besser aus ;-)

Im Ernst: Um alles auf's Bild zu kriegen, braucht man ein starkes Weitwinkel, da werden aus graden Linien lustige Dinge .... und die Perspektive stimmt auch nicht.

Gefühlt könnte der Korpus aber etwas weniger hoch werden. Andererseits kann man im Bad eigentlich kaum genug Schrankplatz haben und der Raum darunter ist nur die Wischmop-Flugschneise.

Morgen nochmal in Ruhe schauen.

Till

Donnerstag, 19. Januar 2012

Und weiter geht's ....


heute waren die Installateure da und haben das Bad fertig gemacht.

Das ganze Bad fertig ?
Na ja, bis auf einen kleinen Rest, nämlich den Waschtisch. Den muß ich erst bauen .....

Fertige Waschtische sind weder billig noch schön (zumindest die, die ich kenne). Und eigentlich ist das ja auch nichts kompliziertes. Eine Platte, darunter ein Korpus mit ein paar Schubladen, fertig.

Also zunächst mal die Platte. Aus Mahagoni. Hatten wird ja schon. Aber da die nur 3cm dick ist und das etwas schäbig aussehen würde, kriegt sie einen umlaufenden Rand (außer hinten), der sie etwas massiver wirken läßt. Von vorne soll das natürlich nicht so auffallen, deshalb hab ich an diese Kante eine Gehrung geschnitten und eine passende Leiste angeleimt.


Eine Gehrung verleimt man am einfachsten (und am besten) so, dass man die Teile quasi aufgeklappt nebeneinander legt (so dass die Spitzen aneinander liegen) und mit Klebeband verbindet. Dann dreht man das ganze um, gibt Leim in die Fuge und klappt es zusammen. Das Klebeband sorgt für den nötigen Anpreßdruck. Man muß hier nur darauf achten, daß die beiden Teile im rechten Winkel bleiben und nicht wieder auseinander gehen. Das ist aber mit einer Leiste und ein paar Zwingen leicht zu machen.

Bei den Leisten an den Seiten (noch nicht im Bild) geht das nicht: Würde man hier direkt verleimen, also Längsholz mit Querholz, dann würde das im Lauf der Zeit reißen, Holz arbeitet. Die hab ich deshalb stumpf eingeleimt und zwar mit einem Kleber, der zwar auch ganz gut haftet, aber vor allem etwas elastisch bleibt.

Das ist allerdings nicht die Methode, die im Handbuch für Schreiner steht .....

Ich hab lang überlegt, ob ich die seitlichen Leisten mit einer Gratnut ansetzen soll, die ein bisschen Spiel hat und so das ganze zwar in Form, aber auch am Stück hält.

Aber: No risk, no fun !

Mal schauen, wie's morgen aussieht.

Und dann in einem halben Jahr ;-)

Till

Mittwoch, 18. Januar 2012

Der letzte Handwerker ...

 ist der Parkettleger um die Böden abzuschleifen und neu zu versiegeln. Der war heute nochmal da, um sich die Treppe anzuschauen, die lassen wir nämlich auch mitmachen. Eigentlich wollte ich das selber erledigen (man kann sich dann doch mehr Zeit nehmen, um die letzten Eckchen auszuschleifen), aber erstens ist das eine Sauarbeit und zweitens fehlt mir einfach die Zeit .....

Also: Anfang März kommt er und das war's dann !
Dann werden nur noch Lampen, Rollos und Vorhänge montiert, Klorollenhalter und Bilder aufgehängt und was halt noch so an Kleinkram kommt.

Ursprünglich war das für Mitte Februar geplant, was uns doch etwas unter Druck gesetzt hätte. Aber nur deshalb, weil ich davon ausgegangen war, dass die Böden nach der Versiegelung für zwei Wochen nicht begehbar wären. Da reichen aber ein, zwei Tage. Weiss auch nicht, woher ich die Fehlinformation habe.

Till

Dienstag, 17. Januar 2012

Da staunt der Laie, der Fachmann wundert sich ....


an sich ist das Bad ja sehr schön geworden.

Um die Duscharmatur herum haben wir eine Reihe der dunklen Bodenfliesen an der Wand hochziehen lassen, sieht schick aus. Warum allerdings der Fliesenleger die horizontalen Fugen nicht mit den Wandfliesen ausgerichtet hat (klar, da hätte er mindestens drei Fliesen schneiden müssen ...) und dann noch einen hellen Kitt verwendet hat, wird wohl auf ewig sein Geheimnis bleiben ....

Till

Montag, 16. Januar 2012

Heute gehn wir ins blaue Zimmer


wollten Sie das nicht immer schon mal sagen können ?

Also ich schon ;-)

Deshalb: Ein blaues Zimmer mußte sein. Und wenn's nur die Dachkammer (die zukünftige Feinbastel-Werkstatt, Elektronik und so) ist.

Till

Sonntag, 15. Januar 2012

So ordentlich sieht's hier eher selten aus ....


aber da demnächst der Fensterbauer kommt und - naheliegend - an die Fenster ran muß, war eine - hmmm - Reorganisation der Werkstatt nötig geworden.

Das Problem an sich ist sicher nicht neu, auf einer Baustelle kann man keine richtige Werkstatt einrichten, wo auch. Da noch kein Raum wirklich fertig ist, muß ständig hin und her geräumt werden. Glücklicherweise sind meine Geräte eher beweglich und jetzt hab ich noch diese schicken Holzböcke gefunden, die zusammen mit einer alten Tür einen recht stabilen Maschinentisch ergeben.

Till

Samstag, 14. Januar 2012

Manche Dinge sind bei einem Neubau schon schöner ...


solche merkwürdige "Vorwand-Installationen" hat man da zum Beispiel nicht ....

Da die tragenden Balken im Bad eh teilweise morsch waren und unterstützt werden mußten, kam es überhaupt nicht in Frage, diese weiter zu schwächen, nur um ein paar Leitungen in der Wand zu verlegen. Außerdem wurde die Wand ja sowieso mit Kalziumsilikatplatten verkleidet und dann professionell verputzt, der Boden mit einem neuen Estrich versehen, darin sollten die Leitungen ja eigentlich verschwinden.

Pustekuchen.

Offen stehen lassen ist aber auch nicht so prickelnd (obwohl im Wesentlichen nicht sichtbar, da durch den Waschtisch verdeckt, bietet so ein großes Loch in der Wand einen idealen Platz für Staub, Ungeziefer usw). Also zumachen. Ich hatte ja die stille Hoffnung, dass das der Fliesenleger erledigt.

Pustekuchen.

Also: Gefrickel at it's best. Mit Rigips, Montagekleber (die etwas elastisch bleibende Sorte, "kleben und dichten", am besten gleich im Vorteilspaket kaufen ;-), Uniflott und etwas Geduld entsteht eine dekorative Lösung, die ja glücklicherweise nicht stabil sein muß ;-)

Wird dann morgen übergeputzt und mit etwas Acryl sauber angeschlossen ....

Mal schauen, wie wir die Anschlüsse vollends zumachen, aber ich denke, da sollten erstmal die Installateure ran.

So kriegt man einen Tag ganz locker rum, bißchen hier, bißchen dort, noch bißchen abgeklebt, Bad gestrichen (damit dann nächste Woche der Heizkörper endgültig dran kann) usw.

Till

Freitag, 13. Januar 2012

Da freut man sich auf die nächste Dusche ....


na ja, etwas verfrüht ... aber sieht doch gut aus, oder ?

Heute ist der Fliesenleger fertig geworden, ein schöneres Bild gibt's, wenn wir drauftreten dürfen ;-)

Till

NB: Nein, wir haben keine Fliese vergessen, das "Loch" im Bild links oben ist die Wartungsklappe für die Entlüftung (na ja, eigentlich eher Belüftung) des Abwasserrohrs. Der ursprüngliche Schacht mußte dem neuen Dach weichen ....

Donnerstag, 12. Januar 2012

Wenn die Funken fliegen ...



… dann ist Jubel angesagt!
Der Freund eines Freundes hat unter Missachtung von Dingen wie Material, Gesundheit, Werkzeug mutig diesen beharrlich stur über alle anderen Maßnahmen lachenden unverwüstlichen Metallpfosten weg geflext. Ratzfatz. Wow!

Der ist nun endgültig Vergangenheit:


Und das was-auch-immer-Gestell daneben ebenfalls. Yeah.

Mittwoch, 11. Januar 2012

Bad Countdown

Um hier gleich eventuellen Missverständnissen vorzubeugen. Bad wie Badezimmer. Der Startschuss für die Phase „Fliesenleger“ war Montag um 7 Uhr – und am Freitag um 15 Uhr soll’s fertig sein ;-)

Nach dem Einbringen des Leicht-Estrichs (echt cooles Hightech-Zeug, bindet innerhalb von einem Tag ab!) auf den Blindboden und Ölpapier wurde gestern abgedichtet (Boden komplett und Duschbereich) und jetzt werden die Fliesen verlegt, mit allem was so dazu gehört ;-)
Der Stand heute am Ende des Arbeitstages:

Dienstag, 10. Januar 2012

Eine wenig beachtete Frage ....



wie verputzt (und streicht) man eigentlich hinter einem Heizkörper ?

Antwort: Wenn er weg ist ....

Dummerweise (na ja, eigentlich eher glücklicherweise) sind die aber dran. Also weg damit.
Am Freitag kommen die Monteure und nehmen die Heizkörper im Wohnzimmer und im Esszimmer ab, dann können wir über's Wochenende dahinter verputzen und streichen. Nächste Woche kommen sie dann wieder und schrauben sie wieder an. Die im OG auch, deshalb streichen wir da schon mal an den später verdeckten Stellen vorab.

Eher ein logistisches Problem (schließlich wollen wir nicht wochenlang ohne Heizung dasitzen ...) als ein technisches.

Till

Montag, 9. Januar 2012

Unser neuer Estrich im Bad ...


ist heute reingekommen und wäre auf diesem Bild auch deutlich zu sehen, wenn ....
aber ich muß weiter ausholen:

Wenn direkt am Eingang eines Hauses ohne funktionierende elektrische Infrastruktur eine Taschenlampe steht, dann hat das einen guten Grund. Nämlich den, dass jemand, der bei Dunkelheit kommt, sich mit eben dieser Taschenlampe bis zur nächsten Kabeltrommel/Steckdose/Arbeitsleuchte durchfinden kann.

So hat das heute morgen unser Fliesenleger vermutlich auch gemacht. Und dann die Lampe nicht zurückgestellt *grrrrrrrrrrrr*

Als ich also vorhin kurz in's Haus wollte, um ein Foto des neuen Estrichs zu machen, war keine Lampe da und ohne Licht ist mir das dann doch etwas zu  halsbrecherisch ....

Deshalb heute kein Foto vom schicken neuen Estrich ....

Till

Sonntag, 8. Januar 2012

Der Kleinkram ....


wie hier etwa eine neue Sockelleiste am Kamin im Kinderzimmer hält doch jedesmal mehr auf, als gedacht ....

Die war nötig, weil hier vorher keine "echte" Leiste verbaut war, sondern eine solche mit Gips nachmodelliert war. Was beim Abschleifen auffiel und - da nicht besonders schön - zur Entscheidung des Neubaus führte. Bei genauerem Hinschauen stellte sich heraus, dass es noch an drei anderen Stellen solche "Leistenimitate" gab.

Glücklicherweise hab ich an den anderen Stellen den Gips noch nicht weggeschlagen .... denn es war eine Sauarbeit, diese Leisten zu basteln (das ist hier wörtlich gemeint): Was im Bild nach großen Spaltmaßen aussieht ist das Ergebnis von gut 2 Stunden Frickelei mit dem Stechbeitel, der Kamin ist nämlich weit davon entfernt eben oder gar rechtwinklig zu sein. Die anderen Gipsleisten werden also ausgebessert und bleiben dran. Die haben damals die Handwerker wahrscheinlich an den Stellen so gebaut, weil das Anpassen der Holzleisten zu aufwendig gewesen wäre. So sehe ich das auch.

Und mit ein paar solchen Basteleien kann man leicht einen Tag verbringen: Im Kinderzimmer hatten wir ein Stück Boden rausschneiden müssen, um an die Heizungsrohre zu kommen, irgendwann muß man das halt auch wieder (mittels eines eingesetzten Stützbalkens) rein.

Oder ein Kabel vom Heizungskeller durch das bereits gebohrte Loch in der (Gewölbe-) Decke in die Küche durchschieben. Wer sich das einfach vorstellt, hat's noch nicht versucht .... da ist nämlich eine Lage Schüttung dazwischen und bei ca. 60 cm Dicke der Decke ist das ausgesprochen fieselig ....

Till

Samstag, 7. Januar 2012

Rigipsplatten ankleben macht richtig Spass ....


anders als erwartet .....

Im Flur harrte ja seit einiger Zeit eine offene Wunde der Behandlung ....
hier hing früher schon der Verteilerkasten und da kommt der neue auch wieder hin. Die Wand ist ein Mix aus ein paar Ziegeln, einer Menge Porenbetonsteinen (da war mal eine Tür), vielen Balken, Kabeln und so weiter, der Putz dazwischen hält nur gelegentlich, alles keine gute Basis für einen neuen Putz.

Wir hatten lange überlegt, ob wir versuchen sollen, die Wand zu verputzen, der Nachteil der Rigipsplatte ist natürlich, dass sie aufträgt, optisch also nicht grade attraktiv ist. Aber ein Stück Wand mit lauter Rissen im Putz ist auch nicht toll ....

Also die Entscheidung: Rigips. Jetzt hab ich das aber noch nie gemacht (Rigips direkt auf Mauer oder was auch immer geklebt) und hatte wochenlang Horrorvisionen von Platten, die teilweise wieder runterfallen oder krumm und schief sind. Aber jetzt mußte endlich mal Schluß mit Herausschieben sein, Montag will ich den Elektriker anrufen, der soll das dann verschalten. Dazu muß aber nun mal die Wand fertig sein.

Kurzum: Es war wie meistens, je größer die Panik vorab, desto harmloser ist's dann.
Ging völlig problemlos (na ja, etwas hektisch war's schon, es geht sicher besser, wenn man das zu zweit machen würde) und ist fast eben (mit dem Richtscheit gemessen maximal ein Millimeter Abweichung).
Und hat nicht mal eine Stunde gedauert ....

Die Wand in der Speisekammer werde ich dann wohl, entgegen der ursprünglichen Planung, auch mit Platten bekleben.

Till

Freitag, 6. Januar 2012

Zwischenbilanz


Und zwar im Sinne des Wortes.

Denn wir haben von Anfang an beschlossen, relativ konsequent alle Belege zu unserem Projekt zu sammeln. Der erste stammt vom 6. Juli (Astsäge und Gartenschere *g*) und der vorerst letzte vom Jahresende über die Bühnentreppe. Dazwischen liegen doch schlappe 121 andere Belege und damit mehr Positionen als unser Projektplan aufweist. Und der eine oder andere fehlt auch noch.

Natürlich gibt es ein paar ziemlich fette Posten (z. B. Abschlagszahlungen für Heizung, Malerarbeiten, Dachdecker, Grunderwerbsteuer, …), dann natürlich allerlei feuchte Werkzeugträume ;-), viel Material (Holz, Putz, Elektrokram, …) und dazwischen auch mal ein Schleifgitter für 3,28 € und `ne Flasche Holzwurmex… Alles in allem läppert sich das durchaus *hüstel* – deshalb auch die Zwischenbilanz – aber die Summe gaaaaanz unten zeigt: Wir liegen ziemlich genau im Budget.

Erstaunlich.

Aber prima.

Donnerstag, 5. Januar 2012

Mal was, was Spaß macht ....


Sockelleisten schleifen ist eine Arbeit, die man niemandem zumuten sollte. Also muß man es selber machen ;-) In den meisten Räumen sind die Leisten in einem guten Zustand, die Farbe muß nur angeschlifffen werden. Manchmal muß allerdings mehr runter .... 

Die Leisten zu ersetzen wäre zwar eine auf den ersten Blick bequeme Alternative, auf den zweiten Blick aber nicht mehr ganz so attraktiv: Erstens muß man so breite Bretter bekommen, zweitens bezahlen und drittens dann noch profilieren. Das sind ja keine glatten Bretter, sondern haben am oberen Rand eine schöne Rundung. Was das Schleifen allerdings auch ganz interessant macht.

Da ist der Linearschleifer von Festool ausgesprochen praktisch. Zwar nicht billig, spart aber erheblich Zeit. Und das ist wichtig, denn mehr als drei Stunden am Stück hält man (zumindest in meinem Alter) die Schleiferei in gebückt-verkrümmter Haltung nicht aus.

Till

Mittwoch, 4. Januar 2012

LED Treiber ...


nimmt man normalerweise fertig von der Stange. Etwas schwieriger wird das, wenn man erstens viel Strom braucht (bei uns etwa 2A bei 12V) und das Ding zweitens irgendwie im Verteilerkasten montieren muss. Soll ja auch professionell aussehen.

Dass das Licht im Treppenhaus und in der Küche von einem Arduino gesteuert werden soll, war schon früh klar, ein paar Gimmicks sollen schon sein ;-) Ich hatte deshalb schon vor einiger Zeit vorsorglich ein Kistchen mit 24V Treibern für Hutschienenmontage bei ebay gekauft, im Prinzip einfach ein Optokoppler und ein Triac. Damit kann man ganz einfach "normale" Lampen schalten. Für LEDs eignet sich das aber leider nicht (Gleichspannung).

Die "normalen" Treiber ICs von der Stange reichen von der Leistung her nicht aus (die gängigen Typen können etwa 500 mA), also ist basteln angesagt ;-) Im Prinzip ist das ja auch einfach, ein dicker FET, ein  RC-Glied zwischen Gate und Source und einen Widerstand vor's Gate damit wir keinen Radiosender basteln, das war's. FETs hatte ich noch in der Bastelkiste, ein IRFP044N ist für diese Anwendung zwar ein bisschen überdimensioniert, aber das kann hier ja nicht schaden. Und von denen hatte ich von einem DIY-Verstärker-Projekt eben noch einige übrig.

Und glücklicherweise passen die mit Ansteuerung grade exakt in das schicke Gehäuse der Triac-Treiber. Bisher nur grob auf Funktion getestet (mit der einzelnen, ärmlichen roten LED im Bild), aber ich hatte meinen großen Lastwiderstand nicht gefunden .... Sollte aber auch im Realbetrieb eigentlich keine Probleme machen. Wenn ich meinen Widerstand finde (oder ich eben eine 12V 20W Halogenbirne gekauft habe ...) gibt's noch einen Test unter Realbedingungen, mit 10kHz Rechtecksignal. Was ein glücklicher Zufall, dass ich neulich ein 40V/10A Labornetzteil bei ebay ersteigert habe ;-) Von Philipps, das erklärt vielleicht den Spottpreis, den ich dafür bezahlt habe, von HP hätte das mindestens fünfmal so viel gekostet ... dabei sind die Philipps Laborgeräte von sehr hoher Qualität ....

Till

Montag, 2. Januar 2012

Flasche Bier, Radio an .....


so macht basteln Spass. Das mit dem Bier ist einfach. Mit der Musik schon schwieriger. "Normale" Kofferradios (oder deren moderne Nachfolger ;-) klingen in den oft großen, leeren Räumen einer Baustelle meistens dünn und schepprig. Ein geeignetes Radio für eine Baustelle muß also entsprechend "gesoundet" sein (wie ein Autoradio übrigens auch), damit es halbwegs normal klingt. Die Gattung Baustellenradio verdient also Beachtung.

Abgesehen davon hat man immer eine Steckdose zu wenig, Batteriebetrieb wäre also schön, halbwegs robust, auch mit Handschuhen zu bedienen auch nicht schlecht.

So sehen diese Radios dann auch aus ;-) Nachdem man sich sowas eher nicht selber kauft (wegen Preis, insbesondere, wenn man grade baut), ist das natürlich das ideale Geschenk. Und - fast wie bestellt - hat mir meine Frau zu Weihnachten das Makita Baustellenradio geschenkt.

Klingt super, läuft mit allen Makita-Akkus ewig, kurz: Super !

Till

Sonntag, 1. Januar 2012

Es gibt kaum ein Problem, das sich nicht mit einem Bohrhammer lösen läßt ....


wie bei jeder Party ist der unangenehme Teil das Aufräumen danach ....

Ein Raum im Haus war isoliert, die Dachkammer. Leider sind zwei Zentimeter Styropor auf die Wände gepappt keine dauerhaft sinnvolle Lösung. Also runter damit.

Genau die richtige Arbeit für den Jahresanfang ;-)

Neben einigen kleineren Aufräumarbeiten (die letzten Unterputzkabel verlegt, Bühnentreppe isoliert, Hauseingang wieder zugemörtelt usw) war das das Highlight des Tages. Eine halbe Stunde mit dem Bohrhammer (natürlich ganz vorsichtig) und dann zwei Stunden aufräumen .....

Morgen ist Pause (Kind hüten), aber übermorgen wird dann der Putz ausgebessert. Und dann:
Wird gestrichen. Genauer gesagt mit Quarzgrund per Bürste gestrichen. Das sieht als Wandbehandlung nämlich gut aus. Wenn es ein Profi macht. Und ich will rausfinden, wie es aussieht, wenn ich es mache ;-)

Das ist nämlich der Notfallplan für unser Treppenhaus ...

Till