Mittwoch, 22. Februar 2012

Das Ziel . . .

. . . rückt näher. Klar. So soll es ja sein.
Ist aber gar nicht das, was ich eigentlich schreiben wollte. Das Ziel des Blogs ist, wie ganz am Anfang mal ge- und beschrieben, die Dokumentation unserer Renovierungsaktivitäten. Für uns selbst, für die Familie, Freunde & Bekannte, aber auch für alle Interessierten, die entweder bereits selbst renoviert oder das noch vor sich haben oder das auch nie im Leben in Erwägung ziehen. Wir hoffen, dass unsere Überlegungen und Aktivitäten als Tipps und Anregungen dienen können und würden uns freuen, wenn die – zum großen Glück sehr wenigen – negativen Erfahrungen, wie z. B. mit den Fenstern, euch da draußen nutzen können.
Letztendlich geht es auch darum zu zeigen, aus wie vielen kleinen Schritten das Projekt „Jugendstilhaus renovieren“ tatsächlich besteht. Kurz: Es geht um die Schilderung der Realität.
Dazu gehört, einen guten Monat vor dem immer noch geplanten Umzugstermin, die mehr oder weniger latent permanent mitschwingende Panik. Weil u. a. die Anzahl der Wochenenden wie auch der Urlaubstage limitiert ist.
Dazu gehört auch, dass man mit Rücken-, Knie- und Handschmerzen ins Bett geht (und manchmal auch wieder damit aufsteht).
Dazu gehören auch die Flüche, dass man einfach mal wieder gerne einen Tag, ach was, einen halben Tag nur, etwas anderes tun möchte als auf der Baustelle zu frickeln. (Ich geb’s zu, ich wäre gerne auf die „Jagd und Fischerei Messe“ gegangen.)
Aber alles in allem macht es Spaß, das Haus wachsen zu sehen, in den Ecken, an denen wir selbst Hand angelegt haben und noch weiter anlegen, wie auch an denen, die bereits professionell erledigt wurden.
Was ich eigentlich sagen will: Die Realität ist halt – leider – nicht, dass jeden Tag ein Gewerk fertig oder ein Raum fertig wird oder man Wände streichen kann. Nein, in Wahrheit ist man Tage über Tage über Tage mit schleifen, spachteln und grundieren beschäftigt. Wie auch heute. Ich habe Türzargen im EG grundiert und dann noch die Abschlussleiste im Esszimmer geschliffen. Unser Haus besteht aus Türen, Türzargen & Fenstern…
Leider liest sich das nicht spannend, ist aber halt das, was (täglich) erledigt werden muss.
Aber, siehe oben, das Ziel rückt näher! Deshalb haben wir noch schnell einen Teppichboden für das Schrankzimmer ausgesucht. Ruckizucki. 

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