Sonntag, 11. März 2012

Mal wieder was zu Acrylfugen ....


diesmal an den Türen. Der Nachteil der schönen alten Rahmentüren ist, dass sich der Rahmen und die Füllung unterschiedlich ausdehnen. Das ist konstruktiv auch so gewollt, schließlich soll die Tür bei Änderungen der Luftfeuchtigkeit nicht auseinander fallen. Wenn man das allerdings lackiert, dann reißt der Lack typischerweise genau an der Grenze zwischen Rahmen und Füllung. Jeder, der in einem Altbau wohnt, kennt wohl das (Schadens-) Bild ....

Man kann das letztlich kaum vermeiden, es sei denn, man lackiert die Türen nicht, sondern lasiert sie nur. Aber dazu müßte der alte Lack komplett (und zwar wirklich völlig komplett) runter. Machen wir dann beim nächsten Mal.

Abhilfe schafft (hoffentlich) eine dauerelastische Fuge, in dem Fall aus Acryl, die überlackiert wird. Der Lack ist ja durchaus etwas elastisch, wenn man also Glück hat, reißt das nicht (gleich). Im Prinzip ist das einfach zu machen: Acryl aus der Kartusche, eine eher schmale Raupe (so in der Größenordnung 3mm) auftragen, dann mit dem nassen (Wasser) Finger glattziehen. Ein bisschen Übung braucht man schon, aber dafür haben wir ja genügend Material ;-)

Im Bild oben sieht man den Übergang noch recht deutlich, wenn's erstmal lackiert ist, fällt die Fuge kaum auf.

Till

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