Sonntag, 29. Juli 2012

Die Lücken sind geschlossen

Der Fensterbauer hat die Woche angerufen, sie würden gerne am nächsten Tag die Leisten anbringen. Aber gerne!

Zur Erinnerung (wir haben ja ausführlich berichtet) – so sah es vorher aus: 


Und jetzt so:




Damit sind die riesigen Fugen zumindest auf der Fassadenseite kaschiert. Die Rechnung – und das ist jetzt auch die letzte richtig große! – ist auch schon da *g* - allerdings mit 3 berechneten Mückengittern mehr als geliefert und … ach ja, ein Klassiker, die Sache mit Abschlagszahlung – Skonto – Restbetrag, die haben wir so gut wie überall erlebt (unschön aber wahr). Man muss (? sollte; ich bin ja der Typ, der ans Gute im Menschen glaubt; aber mein Mann hat Recht – und das mehrfach damit bewiesen) echt jede Rechnung und jede aufgeführte Position prüfen.
Innen . . . mal schauen, ob wir da auch noch Leisten anbringen oder nicht. Nochmal die Für’s und Wider’s diskutieren.

Und dann gibt’s noch DAS hier zu zeigen:


Wenn Sie jetzt denken: „Ich sehe nichts!“ dann denken Sie vollkommen korrekt. Keine Umzugskiste mehr in der Diele incl. allem was so im Lauf der Zeit darauf festgewachsen ist. Wir haben tatsächlich ein bisschen weiter aufgeräumt – wenn auch hauptsächlich Keller / Werkstätten. Gutes Gefühl.

Sonntag, 22. Juli 2012

Ein Stück Real Madrid

in unserem Vorgarten! J

Um genau zu sein: 1 m² von exakt dem Rollrasen, der auch im Stadion von Real Madrid, dem Estadio Santiago Bernabéu, verlegt ist.

Ein paar Eindrücke der spektakulären Aktion:

Das Verlegen (hier: das Walzen – in der kreativen Übersetzung)


Der Belastungstest (vergesst spanische Fußballer):


Vielen Dank für dieses wirklich coole Geschenk zum Einzug!

J

Und hier noch ein kleiner Eindruck vom restlichen Garten – es gibt durchaus noch weitere blühende Ecken:

Sonntag, 15. Juli 2012

Gründüngung

Es existiert ja dieses Beet. Vor / neben dem Haus, zum Hof hin. Die Sträucher (Rhododendren???), die dort gewachsen sind, mussten wir aufgrund des Gerüsts knapp über dem Boden absägen. Das haben uns die Sträucher (Rhododendren???) übel genommen – denn bislang haben sie nicht getrieben oder sonstige Lebenszeichen von sich gegeben. Aber – wer weiß? Und – was also tun? In meinem jugendlichen Leichtsinn dachte ich, dass ich das Beet einfach mal gründlich umgrabe und von dem ganzen Baudreck reinige. No way. Alles eine komplett verwurzelte, federnde dunkle Masse. Also jedes kleine Fitzelchen Dreck und Kram abgesammelt und dann das Beet mit Humus und Erde aus dem „Schweinestall“ aufgefüllt. Eimer um verfluchten Eimer von dort oben nach dort unten geschleppt. Was wir tatsächlich anpflanzen wollen, wissen wir noch nicht, aber für dieses Jahr haben wir uns die Sache mit der Gründüngung überlegt. Gründüngung belebt den Gartenboden, ist einfach, dient der Bodenverbesserung und verhindert Unkraut. Und ist, je nach Sorte, auch schön. Typische Sorten sind z. B. Senf oder Raps oder Sonnenblumen oder Phacelia. Auch als „Bienenfreund“ oder „Bienenweide“ bekannt. Ach – da hat die Mama gleich Träume von einem blauen Feld vor dem Haus gehabt. So also:


Schön, nicht wahr?

Leider … äh … nicht überall. Ein Großteil des Beetes zeigt irgendwie folgendes Bild:

Das liegt meiner Meinung nach am Schatten. Der blühende Teil liegt nämlich in der Sonne. Der andere den ganzen Tag im Schatten.
Mein Mann meint allerdings, das liegt daran, dass ich die Nutzungshinweise auf dem Päckchen („Inhalt reicht für 25 m²“) missachtet und großzügig 3 Päckchen verteilt habe und ääääh nun jede Menge Stängelchen dahinvegetieren… Aber die Düngwirkung wird bestimmt auch 3 Mal so groß sein ;-)

Montag, 9. Juli 2012

Paranoia


Prinzipiell neige ich im Gegensatz zu gewissen männlichen Mitgliedern der Familie überhaupt nicht zu Paranoia (außer es handelt sich um die telepathischen Fähigkeiten von Schlangen).
Aaaaber…

Die Sache mit den Fugen. Die scheint uns irgendwie zu verfolgen. Nach unseren einschlägigen, berichteten Erlebnissen mit den Fenstern L nun – das Bad. Genau, unser neues Bad!

Da haben die Fugen an der Innenwand auf einmal folgendes gezeigt:



Wir haben diese Stelle, die blöderweise innerhalb des Duschbereichs liegt, jetzt natürlich sorgfältig abgedeckt gehabt – da der Fliesenleger sich leider erst eine Woche nach unserem Anruf gemeldet hat. Das hat uns dann ehrlich gesagt auch etwas geärgert, und da wir eh diverse kleinere Themen hatten, die sich jetzt seit dem Um-/Einzug so angesammelt haben, war heute – nach langer Zeit – ein Treffen mit Herrn Weng zur Diskussion vereinbart. Und wie es scheint, hat sich diese Wand durch die nun deutlich veränderten Feuchtigkeitsverhältnisse (trockener!) noch nachträglich etwas gesenkt, wodurch es zu den Abrissen der Silikonfuge sowie des größeren Ausbruchs gekommen ist. Da wiederum war wohl Fliesenkleber auf einer Fliese gelandet. Pech…

Zwei andere, wichtige Themen waren Kellerfeuchtigkeit / Lüftungsstrategie und die Kaminsanierung. Zu letzterem – Dach scheint endlich dicht zu sein (Danke an Holzbau Schneider!). Also alten Putz runterpusten *hust*, Sanierputz drauf und gut ist. Zu ersterem – Frau jede Nacht um 4 Uhr zum Lüften nach unten schicken (vermeidet Schnickschnack wie Loch in die Wand bohren und geregelten Lüfter einbauen).
Alles in allem fand er unser Raumklima super und ich denke, es hat ihm auch sonst gefallen, was im Laufe der Renovierung entstanden ist ;-)

Und am Ende haben wir noch draußen über mögliche Bodenbeläge für den Hof philosophiert. Eine interessante Idee ist dabei der Schotterrasen.
Daher aus aktuellem Anlass ein „verspäteter“ Bericht.
P. S.: Der Fliesenleger, auf heute Nachmittag zugesagt, hat um 16 Uhr angerufen, dass er dann morgen früh kommt. *grrrrrr*

Sonntag, 1. Juli 2012

Basteln im Kleinen ....


Wie zieht man einem 1 1/2 jährigen Kind die Schuhe an ?

Auf dem Schoß ist für Babies. Also auf dem .... ja was denn nun ? Normale Stühle sind zu hoch, um ohne Hilfe drauf zu steigen, also absolut uncool. Ein Kleinkinderstuhl muss her. Stuhl ist aber auch irgendwie blöd, da muß man ja von vorne raufsteigen. Also eine Bank.

Meine Schwiegermutter hat ein uraltes Fußschemelchen, das ist ideal. Von meiner Tochter geliebt, genau die richtige Höhe und Größe. Bloß: Wo kriegt man sowas heute noch her ?

Also: Selber bauen. Zwei Versuche im Bild. Der erste (vorne) aus Bambus-Stabplatte. Die Füße mal nicht senkrecht, sondern schräg. Und zwar "falsch rum". Sieht lustig aus, ist aber etwas kippelig. Das war durchaus auch Absicht. Aus der Höhe ist der Schaden bei einem Sturz überschaubar und führt vielleicht zum gewünschten Lerneffekt.

Hinten im Bild die konventionelle Variante aus Weichholz (Paulownia, sehr gut zu bearbeiten, taucht seit etwa zwei Jahren in hiesigen Baumärkten vermehrt auf). Das wird ein Geschenk für unsere Tagesmutter und ich möchte vermeiden, dass sich ander Leute Kinder mit meinen Geschenken die Köpfe einschlagen ;-)

PS: Das Original ist auch selber gebastelt, vom Großvater meiner Schwiegermutter, also von Rikes Ur-Ur-Großvater.