Sonntag, 30. September 2012

6 Monate


in unserer Villa Z.! Ein ganzes halbes Jahr im eigenen Zuhause. 182 Nächte sind seit der ersten vergangen.

Um es kurz zu halten: Wir haben uns alle gut eingelebt und fühlen uns sauwohl.

Trotz der kleineren und größeren Baustellen, trotz einer Liste mit offenen Projekten, die noch deutlich länger ist, als wir uns für diesen Zeitpunkt vorgenommen hatten.

 
Wir sind glücklich!

Sonntag, 23. September 2012

Eine Baustelle weniger ....


und zwar eine der gaaaaanz langlebigen. Letztes Jahr hatten wir das Geländer an der ersten Etage des Gartens (dem "Schweinestall", hier hatte tatsächlich einst ein Schwein gelebt) abgerissen.

Abgerissen trifft es nicht ganz, das Holz war völlig morsch, also eher mal kräftig gepustet. Und da es bis in den Hof am vorderen Ende doch etwa drei Meter runter geht, wollten wir ein solides Geländer haben, das die nächsten, na ja, 30 Jahre übersteht. Also Angebot vom Kunstschmied angefordert. Das kam dann auch nach gefühlten drei Monaten. Dann haben wir über günstigere Alternativen nachgedacht ;-)

Heißt: Eine Holzkonstruktion, die meine Fähigkeiten nicht übersteigt. Aber wer will schon alle drei Jahre neu streichen. Nach reiflicher Überlegung und Gesprächen mit unserem (hochgeschätzten ! Der hat uns viel Arbeit und Geld erspart) Farbenhändler und unserem (ebenfalls hochgeschätzten !) Zimmermann stand die Entscheidung fest:

Sägerauhes Holz nimmt Holzschutz-Lasuren viel besser an als gehobeltes. Ein konkretes Beispiel konnten wir uns hier in Heidenheim anschauen, ein Vereinsheim, vor etwa 15 Jahren mit Holz verkleidet, eben sägerauh und lasiert, sieht noch fast aus wie neu. Ich nenne jetzt den Namen des Vereins nicht, nicht dass jemand denkt, die wären zu faul zum Streichen. Ich jedenfalls bin's. Zu faul.

Einmal richtig gemacht, in zehn Jahren nochmal nachgestrichen und das war's dann. Hoffen wir jedenfalls. Aber nachdem ich etwa fünfmal soviel Lasur verbraucht habe, wie anhand der Herstellerangaben geschätzt, scheint das mit dem "tiefer einziehen" hinzukommen. Im Ernst: Die Farbe hat mehr gekostet als das Holz. Was aber sicher auch daran liegt, dass das Holz so günstig war.

Nebenbemerkung: Wie bei allen verwendeten Hilfsstoffen, also Farben, Lacken, Mörteln, Klebern, Pinseln usw. haben wir nur erstklassige Ware verwendet. Dabei haben wir uns daran orientiert, welche Produkte von Handwerken, deren Qualität wir als hoch einschätzen, verwendet werden. In diesem Fall waren das Lasuren von Caparol. Nicht, dass wir hier einen Hersteller bevorzugen wollen, die Lacke haben wir von Sikkens ;-) Irgendwann werde ich den schon seit langem geplanten Beitrag über Firmen und Produkte, die uns das Leben wirklich erleichtert haben, schreiben, Carapol und Sickkens werden dort einen Ehrenplatz erhalten. Neben Storch, Milwaukee und Festool.

Zweite Nebenbemerkung: An diesem immerhin mehr als zehn Meter langen Geländer wurden praktisch alles von Hand gesägt. Ich hatte lange überlegt, ob ich mir eine Kappsäge kaufen soll, um die (wirklich !) vielen Leisten abzulängen und insbesondere am (im Bild rechts zu sehenden) Geräte-Unterstand die mehr als hundert Holzverbindungen auf Gehrung zu sägen. Aber ich wollte ausprobieren, ob die vielgerühmten Japan-Sägen wirklich  so gut sind, wie behauptet wird. Sind sie. Wirklich. Die ersten paar Schnitte waren jeweils etwas mühsam, aber insgesamt wäre ich mit der Maschine nicht so viel schneller gewesen, als dass ich noch ein großes Ding hätte rumstehen haben wollen. Und ich bin bekennender Holzbearbeitungsmaschinenfetischist.

Dritte Nebenbemerkung: Sägerauhes Holz hat den entscheidenden Nachteil, dass es eben rauh ist. Und zwar mächtig. Heißt: Man kann sich schnell mal einen Splitter in die Hand treiben. Mit kleinen Kindern, Hunden und Katzen ist das nicht eben wünschenswert. Was also tun ? Hobeln geht nicht, dann zieht die Lasur nicht tief genug ein. Nach langer Überlegung (und ein paar Bemerkungen von Fachleuten, die letztlich eine freundliche Formulierung von "Du spinnst" darstellen) habe ich mich dafür entschieden, die Leisten grob zu schleifen um die großen Splitter zu entfernen. Also mit dem Bandschleifer mit 24er Band nur einmal kurz drüber. Funktioniert prima, eine der besseren Ideen ;-)

Ob das wirklich so hält wie geplant, sehen wir im fünfzehn Jahren ....

Sonntag, 16. September 2012

Und dann kommt der Schaufellader um die Ecke…


… und das „STOP!“ erstickt in der riesigen Staubwolke, die entsteht, wenn eine komplette Schaufelladerschaufel voll Rindenmulch ausgekippt wird. Wie das Auto aussieht beschreibe ich lieber nicht…

Und so steht man dann da mit einem grooooooßen Hänger voller Rindenmulch. Also, ja, wir wollten natürlich Rindenmulch haben. Ein bisschen, so für die Ecke vor dem Haus und die beiden Beete hinterm Haus. Da wir für Freitag eh einen Hänger gemietet hatten, um Holz-Briketts abzuholen, haben wir den nach dem Abladen gleich wieder aufgeladen und sind zur Deponie gefahren (DAS scheint wohl nie aufzuhören). Daher habe ich letzte Woche die Hortensien in den Beeten hinterm Haus und die was-auch-immer in der Beetecke vor dem Haus abgeschnitten und alles Unkraut entfernt, um in der Tat noch etwas Rindenmulch mitnehmen und verteilen zu können.

Nun standen wir da. Selbst nach sehr großzügigem Verteilen auf die zwei Hortensienbeete besagte Ecke, Großeltern, Nachbarn und Freunde war der Hänger noch zur Hälfte gefüllt *hüstel* Also spontan noch mehr Unkraut gejätet, zum Gärtner gespurtet und nebenher noch die Terrassenumrandung überarbeitet.

Ergebnisse:

1.    Alchemilla erythropodaa 

„Anspruchslose Staude mit langer Lebensdauer. Für alle Böden, wächst in sonniger wie auch schattiger Lage. Schöner Bodendecker.“

Klingt perfekt geeignet, der „Zwergige Frauenmantel“. Wir präsentieren:

 

2.    Hortensienbeete

Geschnittene Pflanzen (ob die jemals wieder blühen?), Erde mit Kompost bestreut und mit Rindenmulch (Komma viel) aufgefüllt.

 

3.    Terrasse

Spontane Entscheidung…

 

4.    Beetecke

Wir hoffen, dass das Unkraut auch weiß, dass es da nicht durchwachsen darf.

 

5.    Links und rechts

Hierfür gibt es sicherlich mal eine andere Lösung, aber ebenfalls spontan so entschieden

 

6.    Der Rest

Wird bestimmt noch verteilt, bis dahin heißt es Spaß haben ;-)
 
 

Sonntag, 9. September 2012

Sonntag, 2. September 2012

Schattenpflanzen / Unser einziges Beet

Untertitel: Eigentlich überhaupt gar nicht auf der Prioritätenliste…

… aber dennoch ein ständiges optisches Ärgernis war der Zustand der „Bienenweide“, nachdem das Phacelia-Feld (Stichwort: Gründüngung) einer opulenten Brennnessel-Kolonie gewichen ist und jetzt (wohlgemerkt bereits NACH ein paar manuellen Bekämpfungsaktionen) so aussah:


*hüstel*

Das Problem unseres einzigen Beetes ist – die Lage.
Nordseite. Schatten. Ganz viel Schatten. Noch mehr Schatten.
Eine ganze Weile habe ich mit der Idee diverser Schmuckfarne geliebäugelt. Im Lauf der Woche mal in der Gärtnerei gewesen und dann doch nach einigem Nachdenken in Richtung Bodendecker geschwenkt. Klar, die wird man nie wieder los. Aber wir müssen eh das Beet mit dem Minibagger leeren, wenn wir je etwas anderes machen wollen. Also gestern relativ spontan (Wetterlage für Schweinestallmontage zu unbeständig) beim Gärtner eingekauft (ich gestehe, zwei Mal, beim ersten Einkauf zu knapp kalkuliert) und ab jetzt folgendes Bild:

 
„Dickmännchen“ (Pachysandra) 25 Stück + „Prachtspiere“ (Astilbe x arendsii ‚Hyazinth‘) 2 Stück als Solitärpflanzen

 
„Purpurglöckchen“(Heuchera) 15 Stück + Dickmännchen“ (Pachysandra) 10 Stück + „Weißrand-Funkie“ (Hosta x fortunei ‚Francee‘) 2 Stück als Solitärpflanzen 

180 l Rindenmulch sind, wie man sieht, definitiv zu wenig, da muss ich Montag nochmals nachkaufen.
Gut, oder? Hoffen, dass alles gut anwächst und sich im nächsten Jahr schnell vermehrt / ausbreitet.

Derweil hat der Mann sich für das tagfüllende Programm des Kelleraufräumens entschieden (HURRA!):
Die Werkstatt:


Wow.
Der Heizungskeller:

 
Hach, ich liebe ihn!!!!
...
Meinen Mann meine ich natürlich.