Sonntag, 18. November 2012

So langsam wird's dunkel ....


draußen. Und deshalb brauchen wir nun endlich drinnen überall Licht. Na ja, fast überall. An die Stehlampe im Wohnzimmer haben wir uns eigentlich schon gewöhnt, die macht so schön schummriges Licht ;-) Und im Arbeitszimmer reicht die Schreibtischlampe. Aber im Treppenhaus ....

Da haben wir unten am Eingang nun leider keinen Strom. Der sollte eigentlich in der Leuchte selber geführt werden. Wird er auch irgendwann .... aber soviel Zeit habe ich im Moment leider nicht. Deshalb eine Zwischenlösung.

Im Prinzip die gleiche Konstruktion wie in der Speisekammer, diesmal aber mit Batteriebetrieb. Das Licht brauchen wir sowieso nur früh morgens und abends, und dann auch nicht lange. Nun bin ich leider jemand, der ab und zu (meine Frau meint eher öfter ;-) vergißt, das Licht auszuschalten. Das wäre hier ausgesprochen unangenehm.

Also mit Zeitschaltuhr. Zwei Minuten müssen reichen. Hoffentlich über den Winter. Drei Meter LED-Streifen brauchen bei 12 Volt etwa 200 mA. Die Batterien haben geschätzt eine Kapazität von etwa 2000mAh (Billigbatterien von Aldi. Die Super-Sonstwas-Alkaline-Longlife-Wasauchimmer haben zum zehnfachen Preis das doppelte). Das reicht also für etwa 10 Stunden Dauerbetrieb (ohne Zeitschalter also eine vergessene Nacht ;-)

Bei jeweils zwei Minuten Einschaltdauer reicht das für 300 Mal. Zwei bis dreimal pro Tag sind das etwa vier Monate, könnte also reichen, wird also knapp. Ein bisschen reguliert sich das aber selber: Schaut man sich die Entladekurve einer solchen Batterie an, sieht man, dass die Spannung relativ schnell von den anfänglichen 1,5 Volt auf etwa 1,2 Volt sinkt. Schaut man sich jetzt die Kennlinie einer LED an, sieht man, dass der fließende Strom bei sinkender Spannung exponentiell sinkt. Liegen statt der anfänglichen 12 Volt nur noch 10 Volt an, fließt nur noch ein Zehntel des Stroms ....

Theoretisch sollten die Batterien also lang genug halten, schau mer mal ;-)

Den Stromverbrauch des Zeitschalter (Eigenbau, Bastelkiste) haben wir bisher vernachlässigt: Bei etwa 300 Mikroampere Stromaufnahme (TLC555, die CMOS-Version des guten alten 555-Timers) würde es etwa ein Jahre dauern, bis die Batterie leer wäre, über die vermutete Laufzeit von etwa 4 Monaten verbraucht der Zeitschalter also etwa ein Drittel der Batteriekapazität.Sollte es wirklich eng werden, könnte man den natürlich auch abklemmen, solange er nicht gebraucht wird. Aber ich hoffe mal, dass der Stromverbrauch wg. Spannungsabfall eher geringer ausfällt als erwartet. Es bleibt spannend ;-)

Till

2 Kommentare:

  1. PIR heißt bei mir die Lösung: Adjust Pyroelectric Infrared PIR Motion Sensor Detector Module

    Gibt's bei ebay für $1 aus China und erledigt sowohl das Einschalten bei Bewegungserkennung als auch die zeitgesteuerte Beleuchtung.

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  2. Wir haben letztens eine Treppe renoviert und dort war auch kein Stromanschluß in der Nähe. Haben auch eine Batteriebetriebene Lösung mit Zeitschaltuhr vorgeschlagen.
    Für solche Gegebenheiten eine der besten Lösungen.

    Gruß

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