Sonntag, 26. August 2012

Die gehobene transzendentale Bewusstseinsebene des 3. Grades auf Sonderwegen


ist, meiner Meinung nach, nur durch Schleiftätigkeiten erreichbar. Wenn, ja wenn man nicht permanent durch schlafen und essen sowie Mann und Kind unterbrochen werden würde. Wie gut, dass noch alle Chancen vor mir liegen, da ich erst ungefähr ein Drittel des ersten (bei Gesamtmenge = 4) Fensterladens geschliffen habe (wobei das Schleifen wiederum nur ungefähr ein Drittel der Gesamtarbeit ausmacht).

 
Gerüchten zufolge reißen Sehnen auch gar nicht so einfach wie man denkt… Trotzdem werde ich mich doch mal gegen die Argumentation meines besten Ehegatten über Beize und / oder Entlaugungstauchbad informieren.
Sachdienliche Info am Schluss: Arbeitsgerät der Wahl ist mal wieder der Deltaschleifer von Fein.

Montag, 20. August 2012

Exclusive Details

(über den Sommer)

Da meine Schwester ja meint, dass unser Haus nicht wegen der Wände kühl ist, sondern weil es bei uns einfach kühler ist, während sie in Heidelberg selbstverschuldet leidet, nachfolgend noch ein paar Details bzw. die konkrete Auswertung der Datenlogger (war eh geplant ;-) aber habe ich gestern nicht mehr geschafft, wegen konvertieren, importieren, etc.).
Für die Auswertung habe ich den Zeitraum 12. August 2012 (Start 00:00 Uhr) bis 19. August 2012 (Ende 18:00 Uhr) betrachtet. Die identischen Datenlogger zeichnen jede Minute einen Wert auf. Wir hatten zeitgleich einen Datenlogger außen (im Holzschuppen zum Schutz gegen die Witterung), einen im Keller (in der Waschküche, wegen kritischer Lagerung) und den dritten im Schlafzimmer stationiert – also zumindest die Räume haben dieselbe Ausrichtung (Front), der Holzschuppen steht orthogonal dazu, was einen etwas anderen Einstrahlwinkel bedeutet.

Zuerst die Temperaturverläufe aller drei Datenlogger:

Man sieht sehr schön (oder man würde sehr schön sehen, wenn's denn groß genug wäre... daher: rot = Holzschuppen, blau = Waschküche, orange = Schlafzimmer), wie die – gleich ausgerichteten – Räume, sprich Schlafzimmer und Waschküche, nahezu zeitgleich Veränderungen aufweisen in der Temperatur. Insgesamt ist der bereits gestern beschriebene allmähliche Anstieg der Innentemperatur im Schlafzimmer zu erkennen, während die Waschküche gemittelt sehr stabil mit minimalem Anstieg bleibt. Die Schwankungen im Außenbereich reichen dagegen von 7°C Nachttemperatur bis 33°C (ich denke, das fällt auch für Heidelberger in die Kategorie Sommer ;-))

So richtig spannend ist eigentlich das nächste Diagramm. Wir haben ja, wie mehrfach geschrieben, alles im Haus auf Diffusionsoffenheit ausgelegt und auch von Anfang an intensiv über das Thema Feuchtigkeit – Lüften nachgedacht und diskutiert, zuletzt neulich noch mit H. Weng.


Fügt man zum Außentemperaturverlauf und dem in der Waschküche noch die relative Luftfeuchtigkeit in der Waschküche hinzu (grüne Kurve), zeigen sich interessante Effekte. Gelüftet wird bei uns im Keller, wenn Taußen < Tinnen liegt. Was meistens bedeutet, dass ich nach dem Aufstehen und Blick auf’s Thermometer um kurz vor 5 Uhr (jaja, wir haben einen Hund…) die Kellerfenster öffne, später (beim Frühstück) ergänzt durch offene Kellertür sowie offene Haustür. Wenn der Blick auf die Vorhersage jedoch eine richtig klare, kühle Nacht erwarten lässt, öffnen wir schon auch mal die Fenster beim Insbettgehen. Lange Rede, kurzer Sinn: Mal „so ein bisschen lüften“ senkt zwar die Feuchtigkeit kurzzeitig ab, der Peak wird aber sehr schnell wieder aufgearbeitet, am Langzeittrend tut sich ziemlich wenig L Die ganze Nacht lüften zeigt eindeutig den stärkeren Einfluss. Interessant ist auch die immer mal wieder erkennbare kleine Temperaturerhöhung mit folglich abnehmender relativer Feuchte – weil das zu unterschiedlichen Zeiten geschieht und vermutlich auch unterschiedliche Ursachen hat.

Äääääh, kurz: Es ist dokumentiert, WIR HABEN SOMMER!!!!!


Und über alles andere müssen wir nochmals intensiv nachdenken und vielleicht, vielleicht, irgendwann mal berechnen wir aus den Daten auch tatsächlich die Wärmekapazität der Wände.

Sonntag, 19. August 2012

Über den Sommer (und die Vorzüge alter Häuser)


Aktuell hier so:

Am späten Abend noch fast 30°C… Ein Anlass, mal wieder einen Blick auf unsere diversen Datenlogger zu werfen, und zwar dieses Mal auf den im Schlafzimmer stationierten. Wie Till damals schon geschrieben hat, interessiert uns u. a. die Wärmekapazität des Hauses. Werfen wir also mal einen Blick zurück auf diese Woche, die vor allem jetzt zum Ende hin doch sehr schweißtreibend wurde:

Tagestemperaturen von gut 30°C (sicherlich mit deutlichen Spitzenwerten darüber), Nachttemperaturen von ca. 15°C (allerdings alles Wetterstation). Und was hat sich bei uns getan?

Die rote Kurve spiegelt den Temperaturverlauf wider, die gelbe die dazugehörige Feuchtigkeit (vollkommen unproblematisch, nicht der Rede wert - im Moment...). Man sieht prima, wie lange wir schön konstant, mit nur kleinen Schwankungen, bei 20,5°C liegen. Erst an den beiden letzten Tagen, als die Temperaturen so irre hochgeschossen sind, gab es einen – erfreulicherweise allmählichen – Anstieg der Temperatur um 2°C. Der Peak liegt stets am Vormittag gegen halb zehn, da scheint die Sonne noch mit voller Macht in unser Schlafzimmer. Und die Beschattung ist mit Vorhängen, aber ohne Rollläden, auch nur suboptimal. Man sieht, wie lange die Wände letztendlich doch für die Erwärmung benötigen. Aber dafür speichern sie dann auch und die Beeinflussbarkeit ist gering. Trotzdem bin ich vom Nutzen meiner in langen Jahren ausgeklügelten Lüftstrategie überzeugt (aber ich bin ja auch keine Physikerin ;-)) Gut gelüftet, macht auch den Bunker kalt und trocken!
Also: Alte Häuser haben neben vielen anderen positiven Aspekten noch zusätzlich den Vorteil der dicken Wände und kühlen Räume.

Aber heute Nacht, da müssen wir wohl trotzdem erstmalig schwitzen…
Schlaft gut!

Sonntag, 12. August 2012

Post-it? Pin-it!


Aus gegebenem Anlass *hüstel* heute zwei Blogbeiträge…

Man kennt das ja: Wichtige Telefonnummern, die dem schnellen Zugriff unterliegen müssen, Infos für irgendwann mal, noch nicht eingelöste Gutscheine (aber sorry, Schatz, das Fährtenwochenende hole ich mir bestimmt noch *g*), Postkarten über die man sich sehr gefreut hat, Schlüssel, Einladungen, Terminkärtchen, etc. – man braucht ein Plätzchen.
In der alten Wohnung hatten wir hierfür eine klassische Pinnwand. Eindeutig so praktisch wie optisch fragwürdig (insbesondere wenn eine kleine dicke Katze hieran schon mal die Krallen gewetzt hat). Also musste etwas anderes her. Eine Zeitlang dachten wir an ein Glasmagnetboard. Aber dann hatten wir eine richtig gute Idee: Unser Kaminofen steht ja auf einer Naturstahlplatte J! Also bei der Fa. Joas angefragt, ob wir bei ihnen eine identische, kleine und passend zugeschnittene Platte erwerben können. Ja! Hier ist sie:


Schlicht, einfach schön, oder?

Jaja, Till hat sich hierfür eine echt schicke Befestigungslösung ausgedacht:

 Wobei das trickreiche Detail in der schrägen (geklebten) Keilverbindung liegt:

Die unauffällige Schraube unten ist nur eine kleine Sicherheitsmaßnahme, die magnetischen Stempel und Zapfen sind auch selbst gefertigt.  

Derweil habe ich mit „Die-gegen-das-Unkraut-kämpft“ einen neuen Indianernamen… [ha ̯ʊ]!

Nicht zur Strafe, nur zur Übung




Lustigerweise ist der Stapel exakt 60 Sekunden nachdem ich mit stolzgeschwellter Brust gesagt habe "Siehste, jetzt hält er doch bereits 'ne ganze Woche, das passt schon!" eingestürzt ;-)

Und praktischweise noch während des Mittagsschlafs vom Froschbär.

Sonntag, 5. August 2012

Futter

für unseren Kaminofen.

Donnerstag:

Samstag:
Alles vorbereitet, gut vorangekommen, doch dann:


 weil

(Am Schlimmsten war übrigens nicht die Warterei in der Chirurgie, sondern der Stau inmitten der Fußballfans.)

Sonntag:

Kam überraschend ein echter Freund & Helfer mit seiner Streitaxt ;-) vorbei:

+


=


DANKE!!!

Der Winter kann kommen…