Warum
überhaupt DIY? Das Allermeiste, was man so braucht möchte, ist käuflich
erwerbbar. Dank (?) Internet auch vollkommen unabhängig von dem Ort, an dem man
sich niedergelassen hat. Jedoch gibt es so zwei, drei Dinge, wo man doch
überlegt, zur Eigenfertigung zu tendieren. Zum Beispiel ääääähhhhhhhhhhhhhh ja
also wenn es um speziell eingepasste Baugrößen oder Materialien geht. ODER wenn
man in einem adäquaten Fachgeschäft *hüstel* steht und einem das Preis-Leistungs-Verhältnis
heiße Tränen in die Augen treibt. So häufig der Fall bei kommerziellen Kratzbäumen.
Ich meine, wir haben zwei halbwüchsige Katzen. Der Kater kann aufgrund seiner
dicken Eier gerade kaum laufen – ich MAG mir nicht vorstellen, was der mit
einem nicht verspannten (und das ist bei uns aufgrund der Raumhöhe keine Option)
Kratzbäumle aus dünner Spanplatte so anstellt…
Folglich
folgt eine www.haus-renovieren.blogspot.de
– Lösung :-)
Man
nehme, als Ausgangsbasis, das was man kriegt:
Und baut drumherum :-) Indem man ein paar Rahmenparameter definiert, wie z. B. Höhle, Standplatz, etc.
Schnell
sieht man sich mit der Wahrheit konfrontiert: Im Baumarkt liegt der Preis für
einen Meter Sisalseil, Durchmesser 5 mm, bei etwas > 1 €/m. Bei einem Umfang
von 35 cm und einer Gesamthöhe von 120 cm würde sich das zu dramatischen 84
Euro summieren *schluck* Für 30 Euro haben wir zum Glück einen Sisalteppich
entdeckt und verwendet. Allerdings war das Bekleben oder korrekter das
Schneiden nicht gar so einfach…
Wir
haben transparenten Montagekleber verwendet und in drei Stufen gearbeitet: Erst
an einer angezeichneten, senkrechten Linie fixiert. Dann die 80 % des Umfangs
beklebt. Und dann so sorgfältig wie möglich geschnitten und den Rest beklebt.
Für
die eigentliche Konstruktion haben wir uns für 19 mm MDF entschieden. Weil es
sich gut bearbeiten lässt, gut aussieht und halt einfach MASSE mitbringt.
Um
ein Rutschen der Katzen zu vermeiden haben wir noch bei Glaeser in der
Stoff-Restekiste gewühlt. Und sind anschließend im Keller verschwunden:
Bauteile
für die Höhle gefertigt, geschliffen und geölt. Sitzplätze gesägt, geschliffen
und geölt. Pfosten eingepasst. Und dann, mit Hilfe einer Gewindestange, die
erste Etage montiert. Merke: Das Verwenden von selbstsichernden Muttern würde
sich als sinnvoll erweisen *hüstel*
Nach
der Oberflächenbehandlung folgte das Bespannen mit Hilfe von Sprühkleber sowie
anschließend die Montage der zweiten Etage. Hier haben wir auch die Muttern in
die Plattformen eingelassen… Zum Schluß noch Füßchen montiert.
Voilà:
Gesamtkosten:
So ungefähr 80 – 90 Euro.
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