und das ist hinderlich, wenn man sich etwa die Schuhe zubinden will ...
Wir haben ja im Treppenhaus eine batteriebetriebene LED-Lampe (solange, bis die endgültige, ultimative indirekte Treppenhausbeleuchtung (c) installiert wird, das wird aber wohl leider noch ein Weilchen dauern ;-)
Nach dem ermutigenden Ergebnis bisher hatte ich eigentlich die Hoffnung, dass die Batterie (8 No-Name Mignon Zellen in Reihe) auch noch diesen Winter durchhält. Das hat sich leider nicht bewahrheitet, das Licht wurde dann doch sehr funzelig.
Die Zellen hatten beim Wechsel eine Leerlaufspannung von 1,05 Volt, was nach obiger Entladekurve (Konstantstrom 100mA) auf eine verbleibende Kapazität von vielleicht 30-35% hinweist. Also eigentlich durchaus noch Potential für den Winter, aber leider nicht genügend Spannung für die LEDs. Man könnte natürlich einen Spannungswandler einbauen, und damit die Batterien bis zum bitteren Ende auslutschen.
Das würde ich vermutlich auch machen, wenn diese Leuchte die endgültige wäre. Ein China-Spannungskonverter von 6-9 auf 12 Volt kostet etwa 2 Euro, nach etwa 3 Batteriewechseln (also 3 Jahren) hätte sich das amortisiert. Aber ich hoffe immer noch, das dieser Batteriesatz wenn nicht der letzte, dann doch der vorletze sein wird.
Till
Die Geschichte einer Renovierung vom Kauf bis zum Einzug. Geplant also ein dreiviertel Jahr. Mal schauen, ob's reicht ;-)
Sonntag, 24. November 2013
Sonntag, 17. November 2013
Stay tuned!
:-)
Hiermit
wird ein individueller Preis ausgelobt falls jemand darauf kommt, WAS das sein
könnte und WOFÜR man (?) das braucht.
Sonntag, 10. November 2013
Catwalk
Warum
überhaupt DIY? Das Allermeiste, was man so braucht möchte, ist käuflich
erwerbbar. Dank (?) Internet auch vollkommen unabhängig von dem Ort, an dem man
sich niedergelassen hat. Jedoch gibt es so zwei, drei Dinge, wo man doch
überlegt, zur Eigenfertigung zu tendieren. Zum Beispiel ääääähhhhhhhhhhhhhh ja
also wenn es um speziell eingepasste Baugrößen oder Materialien geht. ODER wenn
man in einem adäquaten Fachgeschäft *hüstel* steht und einem das Preis-Leistungs-Verhältnis
heiße Tränen in die Augen treibt. So häufig der Fall bei kommerziellen Kratzbäumen.
Ich meine, wir haben zwei halbwüchsige Katzen. Der Kater kann aufgrund seiner
dicken Eier gerade kaum laufen – ich MAG mir nicht vorstellen, was der mit
einem nicht verspannten (und das ist bei uns aufgrund der Raumhöhe keine Option)
Kratzbäumle aus dünner Spanplatte so anstellt…
Folglich
folgt eine www.haus-renovieren.blogspot.de
– Lösung :-)
Man
nehme, als Ausgangsbasis, das was man kriegt:
Und baut drumherum :-) Indem man ein paar Rahmenparameter definiert, wie z. B. Höhle, Standplatz, etc.
Schnell
sieht man sich mit der Wahrheit konfrontiert: Im Baumarkt liegt der Preis für
einen Meter Sisalseil, Durchmesser 5 mm, bei etwas > 1 €/m. Bei einem Umfang
von 35 cm und einer Gesamthöhe von 120 cm würde sich das zu dramatischen 84
Euro summieren *schluck* Für 30 Euro haben wir zum Glück einen Sisalteppich
entdeckt und verwendet. Allerdings war das Bekleben oder korrekter das
Schneiden nicht gar so einfach…
Wir
haben transparenten Montagekleber verwendet und in drei Stufen gearbeitet: Erst
an einer angezeichneten, senkrechten Linie fixiert. Dann die 80 % des Umfangs
beklebt. Und dann so sorgfältig wie möglich geschnitten und den Rest beklebt.
Für
die eigentliche Konstruktion haben wir uns für 19 mm MDF entschieden. Weil es
sich gut bearbeiten lässt, gut aussieht und halt einfach MASSE mitbringt.
Um
ein Rutschen der Katzen zu vermeiden haben wir noch bei Glaeser in der
Stoff-Restekiste gewühlt. Und sind anschließend im Keller verschwunden:
Bauteile
für die Höhle gefertigt, geschliffen und geölt. Sitzplätze gesägt, geschliffen
und geölt. Pfosten eingepasst. Und dann, mit Hilfe einer Gewindestange, die
erste Etage montiert. Merke: Das Verwenden von selbstsichernden Muttern würde
sich als sinnvoll erweisen *hüstel*
Nach
der Oberflächenbehandlung folgte das Bespannen mit Hilfe von Sprühkleber sowie
anschließend die Montage der zweiten Etage. Hier haben wir auch die Muttern in
die Plattformen eingelassen… Zum Schluß noch Füßchen montiert.
Voilà:
Gesamtkosten:
So ungefähr 80 – 90 Euro.
Sonntag, 3. November 2013
„Jetzt steigt Ham-pel-mann, …
…
jetzt steigt Ham-pel-mann, jetzt steigt Ham-pel-mann aus sei-nem Bett her-aus.“
Es
gibt ja so Projekte, die verfolgen einen – irgendwie. Beim Mann ist das zum
Beispiel der perfekte Vorverstärker. Bei mir natürlich (!) wesentlich profaner:
DER Hampelmann!
Hampelmannversuch
Nr. 1 war ein klassischer, schöner Erzgebirgshampelmann. Liegt ausgesägt im
Arbeitszimmer.
Hampel*dings*versuch
Nr. 2 war ein Hampelschaf. Das ich angefangen habe aufgrund objektiv nicht
nachvollziehbarer Unzufriedenheit mit Hampelmann Nr. 1. Liegt ausgesägt,
angemalt, verklebt UND teilweise geknüpft im Arbeitszimmer. Die Augen fehlen
noch. Seit Kind sich regelmäßig einen Tampon schnappt, ihn schwingt und „Mein
Hampelschaf, mein Hampelschaf!“ schreit tendiere ich zur Fertigstellung. Mann droht eh mit Haue wenn ich es verbrenne.
Hampelmannversuch
Nr. 3 war ein klassischer, schöner Vogtlandshampelmann, die Vorlage habe ich
eigenhändig in Plauen gekauft. Liegt zu 80 % ausgesägt im Arbeitszimmer.
Hampel*dings*
Nr. 4 liegt nun als Prototyp – mit gewissem Optimierungspotenzial – vor. Aus
logisch definitiv nicht erklärbaren Gründen waren mir die Hampelmänner
irgendwie zu . . . kompliziert. Noch mal zum Nachlesen: Wir reden von einem
Körper+Kopf, zwei Armen, zwei Beinen, die mit 4 Nietteilen und ein bisschen
Schnur zu einem Wunder der Kinematik werden können. Und nein, ich möchte
hier NICHT über rationales Verhalten und ähnliches diskutieren!
ALSO
habe ich in einem unserer Lieblings-Laubsägebücher („Das clevere Laubsäge-Buch“/
TOPP-Verlag) geblättert und bin bei dem Türschild auf Seite 44 ;-) hängen
geblieben – um ein „Element“ daraus zu verwenden. Mechanik überlegt und in der
Folge Komponenten gezeichnet wie auch gefertigt, um mal einen Prototypen
herzustellen.
Jetzt
bin ich zugegebenermaßen so was wie der DAU unter den Hampel*dings*bauer. Daher
für alle, die ähnliche Gefühlslagen mit sich herumtragen, nachfolgend ein paar
Punkte, über die frau früher (besser) oder später (schlechter) stolpert.
Klar
ist: Hampeln tut’s in zwei Ebenen. Das ist ein genereller Fakt. Folglich gibt
es eine Achse, die irgendwo fixiert ist (meist in der vorne liegenden Ebene)
und in der zweiten Ebene die um diese Achse rotierenden Elemente. Je weiter die
Achse außen liegt – ein weiterer Fakt – um so größer der mögliche Bewegungsgrad
(in der Praxis stellt sich dann heraus, dass es DIVERSE limitierende Faktoren,
angefangen von der Form als solche, gibt). Wenn die Ausgangslage nicht der Schwerkraft
gehorchen soll, sind zudem äh Positionswahrer (in der richtigen Form!) anzudenken und zu fertigen. Wenn
alles richtig durchdacht (klar) und gefertigt (noch klarer) wurde und man,
obwohl es sich um einen PROTOTYPEN handelt, sich in der Demut der
Streichtechnik wiederfinden will und zu Naturwachs und Pinsel greift, geht es
los mit der Mechanik; oder besser: Kinematik.
Jaaaaaaaaaaaaaaaa,
ich habe zwischenzeitlich DURCHAUS ein System aus Umlenkrollen in Erwägung gezogen
– habe das dann aber doch für etwas overengineered gehalten…
Sehr
zweckmäßig sind übrigens kleine Klammern, die gewisse Elemente in gewissen
Endpositionen halten, um ein stressfreies Knoten realisieren zu können.
Ich
habe z. B. geschlagene 10 Minuten mit der Überlegung verbracht, ob ich die
Schnur (verwendet wurde Perlengarn wegen der Reißfestigkeit) von vorne nach
hinten oder anders herum führen soll.
Genauso
habe ich mir im Vorfeld über die Maße Gedanken gemacht. Für die eigentlichen
Teile habe ich 3 mm bestes Flugzeugsperrholz verwendet, für die
Positionsunterstützer dagegen 4 mm, um eine gute Beweglichkeit gewährleisten zu
können.
Des
Weiteren wollte ich dass die Ziehschnur (die übrigens mit Sekundenkleber auf
der Verbindungsschnur fixiert wurde) verdeckt durch das Modell läuft und habe
deshalb sicherheitshalber eine Führung in Form eines kleinen Ringes installiert:
Nun
muss man ja irgendwie vermeiden, dass die sich bewegenden Teile von der Achse
runterfallen… *auchdasnoch* Klassischerweise – bei etwas größeren Hampelmännern
– setzt man auf die Nieten halt einfach einen Nietkopf. Very simple.
Ich
habe aber von Anfang an die „Abkleblösung“ favorisiert (daher auch das dickere
Material für die äh Halter) und noch zu Modellbausperrholz und Laubsäge
gegriffen:
Um
dann panisch festzustellen, dass der rein theoretische Millimeter weiß der
Geier wo geblieben ist und meine Schnur unten fest geklemmt war. Keile macht
Weile… ;-)
Traarrrraaaaaaaa:
So
ein bisschen Verbesserungspotenzial besteht durchaus. Die Differenz zwischen
den 3 mm Ohren und den 4 mm Haltern ist beinahe ein wenig knapp. Der Ring
könnte noch etwas tiefer ins Holz gefügt werden.
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