Sonntag, 10. Mai 2015

Eine Erdbeere, ein Blättchen Basilikum und ein Gläschen Champagner

Klingt nach Sommerfreuden.

Dauert also noch ein bisschen…

ABER die Basis ist geschaffen :-)

Wir haben ja hauptsächlich Hof und Urwald schönen Steilhang, bisschen Rasen, bisschen Nennen-wir-es-Beet-in-Warteposition und das war’s. Kein Gärtnergarten. Was, wenn man kein Gärtner ist und keine Zeit für’s Gärtnern hat, definitiv ein Vorteil ist. Aber so ein bisschen was ist anderseits schon nett. Und unter „so ein bisschen was“ fallen Tomaten (noch sonnenwarm und blutrot zum Naschen – mmmmhhhh) – lässt sich durch zwei Töpfe lösen – sowie Kräuter.

In einer Garten-„Selbermachen“ bin ich neulich auf etwas gestoßen, was mir von der Idee her gefallen hat: Grow-Bags und ein passendes Arrangement. Heißt: Direkt in einen Sack pflanzen. Auch wenn ich noch nie davon gehört habe, ist das mittlerweile wohl eine gar nicht so unübliche Methode. Mit ein paar Vorteilen: Anzuchterde ist sehr gut für’s Wachstum von Kräutern und Saatgut (zwingt zur Wurzelbildung), direkt in den Sack pflanzen ist unproblematisch in der Handhabung, sparsam im Wasser, hält Unkraut fern und kann am Ende der Saison supereinfach im Kompost entsorgt werden (wenn man denn einen schönen Komposthaufen hat…). Hörte sich irgendwie attraktiv an. Dazu wurde ein Kräuterregal vorgestellt: http://www.selbst.de/garten-balkon-artikel/gartenmoebel-gartenausstattung/pflanztisch/kraeuterbeet-regal-bauen-149831.html

Nun gibt es „echte“ Floragard Grow Bags vielleicht in München oder Hamburg oder Berlin, wo Menschen diese für die Dachterrasse ihrer Penthouse-Wohnung benötigen. Hier in Schwaben ist die Idee als solche natürlich vollkommen widersinnig – hier ist die Liebe zum Sparen genetisch verankert! Also halt drei Säcke verfügbare Kräuter-Anzucht-Erde gekauft und bei der Terrassen-Dielen Aktion vom Bauhaus zugeschlagen (Sparen, gell!). Die generelle Idee des Kräuterregals wurde übernommen, die Maße nicht. Führt demzufolge zu folgendem Ergebnis:


Zu den Bewohnern:

Oben „Englische Minze“ (es geht im Sommer doch nichts über einen Pfefferminztee mit frischer Minze), Walderdbeere „Fontaine“ („… es ist beim Dünger darauf zu achten dass der Kaliumanteil größer ist als der Stickstoffanteil…), Koriander.

Mitte: Estragon, Thymian, hängender Rosmarin.

Unten: Schnittlauch, Kerbel, Basilikum.

Richtig – Salbei fehlt. Der hat doch tatsächlich den Winter im Topf überlebt und treibt wie noch mal was :-)

Ob sich das Konzept nun als tauglich herausstellen wird?! Wird sich zeigen! 

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