Beziehungsweise:
Die Bio-Gärtnerin. Verzichtet auf den Einsatz von Chemie. Macht’s wie im
wirklichen Leben: Wenn das Samurai-Schwert nicht mehr ausreicht, steigt man
halt auf’s Laserschwert um!
Ach
ja, es geht übrigens um Unkraut. Dem an der Mauer.
Mit
dem Fugenkratzer
bin ich nicht wirklich ans Wurzelwerk rangekommen, was vielleicht daran liegt,
dass es sich nicht wirklich um eine Fuge handelt.
Also
habe ich mich auf meine Leidenschaften besonnen ;-) und mir einen Flammenwerfer
zur thermischen Unkrautvernichtung zugelegt:
Zugegeben,
ein Laserschwert für Arme ;-)
Theorie:
Durch die kurzzeitige Einwirkung hoher Temperaturen – die hat man nun mal bei
einer offenen Gasflamme – soll das Pflanzeneiweiß zum Gerinnen gebracht werden.
Ebenso werden die Zellwände durch Ausdehnung der Zellflüssigkeit gesprengt. Die
Blattoberfläche muss zu diesem Zweck kurzzeitig auf 50 - 70°C erhitzt werden.
Hat
zwar zum gewünschten Ergebnis geführt:
Aaaaaaaaaaaaaaaber,
hmmmm, wie soll ich sagen, ich hätte erwartet, dass die Unkrautvernichtung mit
dieser Methode schneller und effizienter funktioniert. Soll heißen, ich glaube,
ich leihe mir beim nächsten Mal vielleicht doch den Schweißbrenner eines
Freundes ;-)
Wobei
ich gerade gelesen habe, dass darauf zu achten ist, dass die Unkräuter nicht
direkt verbrennen, denn dann ist die Arbeitsgeschwindigkeit zu gering und es
besteht erhöhte Flächenbrandgefahr. Direkt nach der Behandlung sollen die
Pflanzen noch relativ unbeschädigt, nur etwas schlaffer, aussehen. Die
Fingerdruckprobe (Fingerabdruck auf dem zwischen Daumen und Zeigefinger kurz
gedrückten Blatt bleibt sichtbar) zeigt den Behandlungserfolg. Einige Tage
später vertrocknen die Pflanzen dann. DAS stand aber nicht in der
Bedienungsanleitung, die ich natürlich gelesen habe. Echt nicht. Und ich lese
alle Bedienungsanleitungen, prinzipiell.
Jetzt träume ich noch
ein bisschen vom Laserschwert
für Reiche *g*
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen