Verstimmung.
Um
genau zu sein: Es herrscht eine koloristische Verstimmung in der Villa Z.
Den
Sockel betreffend. Frau H. ist war unglücklich, Herr H. genervt geduldig.
Aber
von Anfang an: Irgendwie scheint das Streichen des Sockels unter keinem guten
Stern zu stehen. Schon das erste Aufbringen der Farbe wie auch das
zweite war alles andere als perfekt.
Nun
ist beim Verputzen
des Balkons auch noch ein bisschen was daneben gegangen.
Also
wollten wir den Sockel im Vorgarten nochmals streichen und dann den Vorgarten
fertig stellen.
Versuch
1: Herr - und irgendwie auch Frau – H. haben mit der Farbkarte eine eigentlich
recht gut passend wirkende Farbe ausgewählt und gekauft. Wurde dann von Frau H.
abgelehnt. Wegen zu rosa. Die daraufhin auch den Maler angerufen hat zwecks Originalfarbcode
des Sockels.
Versuch
2: Nach Beschaffung der Farbe gemäß Originalfarbcode durch den Maler hat Herr
H. bei nächster sonniger Gelegenheit zum Pinsel gegriffen und losgelegt. So war
das Originalbild, als Frau H. nach Hause kam:
Und
ihr Originalzitat dazu: „*Piiiieeep* DAS IST JA ROSA!!!!“ Woraufhin Herr H. einen
Versuch der Beruhigung seiner aufgrund ihrer Rosaallergie kurz vor dem
allergischen Schock stehenden, hyperventilierenden Frau unternommen hat, der –
auch als Original – „Keine Sorge, dunkelt nach. Bestimmt.“ lautete.
Nun
– tat es nicht. Natürlich nicht. Denn dieser Farbcode war leider nicht der des
Sockels, sondern der von Balkon und Fenstern:
Was,
neben allem möglichen, viel über die menschliche Psyche und Verdrängungsmechanismen
aussagt… ;-)
Während
Herr H. meinte, so schlecht sei das doch gar nicht, fand Frau H. es schlicht
und ergreifend – inakzeptabel.
Nun gab es im Wesentlichen zwei Grundprobleme
(die anderen lassen wir unerwähnt): Erstens ist der Maler bis Mitte September
im Urlaub (und wir wollten das endlich endlich ENDLICH fertig kriegen) und
zweitens, viel eklatanter, wir hatten immerhin schon gut 200 Euro für die Farbe
ausgegeben L
Also Abtönfarben gekauft und experimentiert abgemischt und sich auf den gleich
folgenden Kompromiss geeinigt. Um DANN tatsächlich den Vorgarten final zu
vollenden:
Der
aufmerksame Leser erkennt (erinnern Sie sich noch an diese grandiosen
Suchbilder aus Ihrer Jugend???) die feinen Unterschiede, in Ton (Farbe) und
Abschluss (unten). DENN wir haben den Randbereich gefüllt, mit Lava-Steinen:
Das
Lastenheft war nicht allzu groß, aber ein wichtiger Punkt stand darauf: Groß
genug um als Katzenklo jegliche Attraktivität zu verlieren!
Nun
– jetzt kackt der dicke Kater dafür auf den Rollrasen… ;-)
(Und
den Originalfarbcode für den SOCKEL, den frage ich doch nochmal an, auf alle
Fälle…)
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