Als
ich neulich im Stau um München herum stand (der Bahnstreik lässt grüßen…) bekam
ich einen mittelschweren Panikanfall. Nicht wegen des Staus – nichtbewegen ist
nun per Definition nicht besonders spannend – sondern weil ich gelangweilt mal
den Kalender im Kopf abgeschritten habe. Und dabei leider zu der Erkenntnis
gelangt bin: *piep* wenn ich mal überlege was für Reisen und Termine in
nächster Zeit anstehen, wird die Zeit verdammt knapp *piep*, *PIIIIIEEP*. Ach
so, die Zeit bis Dezember. Also bis zum 1. Dezember, um ganz genau zu sein.
Das
ist nun allgemein der Tag, an dem sich das erste Türlein des Adventskalenders
öffnet.
Und,
so der Plan, das Kind soll dieses Jahr einen derartigen erhalten.
Selbstgebastelt. Zum Inhalt hatte ich mir glücklicherweise schon ein paar
Gedanken gemacht :-) Nachdem die Tochter in manchen Dingen ganz nach Mutter (Jägerin) UND Vater
(Sammler) gerät, ist sie eine große Schatzsucherin und kommt eigentlich nie mit
leeren Taschen heim *seufz*. Beliebte Objekte ihrer Begierde sind Äste und
Blätter, aber vor allem Steine. Also 1 kg Halbedelsteine erstanden:
und
auf dem restlichen Heimweg mal über mögliche Varianten nachgegrübelt, bis mich
eine Idee überfallen hat ;-) Bisschen Kram eingekauft, zu meiner treuen
Freundin, der Opinel-Klappsäge gegriffen (hach, was haben wir dieses Jahr schon
für Abenteuer zusammen erlebt! :-) ) und meinem Mann erklärt, ich wolle
dieses Mal eher empirisch basteln. Er meinte, diese Umschreibung für Pfusch
hätte er noch nie gehört…
Die
Leiter ist aus Ästen, meinem
diesjährigen Lieblingsmaterial ;-), die Leitersprossen sind simpel verschraubt,
bei der Lichterkette handelt es sich um kleine LED-Schneeflocken, die über 3 x 1,5
V – Batterien versorgt werden, die Steine habe ich in kleine Leinen-Quadrate einpackt.
Jetzt darf der Dezember zwar immer noch nicht kommen, aber immerhin ist ein Punkt auf der Liste abgearbeitet.
Jetzt darf der Dezember zwar immer noch nicht kommen, aber immerhin ist ein Punkt auf der Liste abgearbeitet.
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