Aktuell
hier so:
Am
späten Abend noch fast 30°C… Ein Anlass, mal wieder einen Blick auf
unsere diversen
Datenlogger zu werfen, und zwar dieses Mal auf den im Schlafzimmer stationierten.
Wie Till damals schon geschrieben hat, interessiert uns u. a. die
Wärmekapazität des Hauses. Werfen wir also mal einen Blick zurück auf diese
Woche, die vor allem jetzt zum Ende hin doch sehr schweißtreibend wurde:
Tagestemperaturen
von gut 30°C (sicherlich mit deutlichen Spitzenwerten darüber),
Nachttemperaturen von ca. 15°C (allerdings alles Wetterstation). Und was hat
sich bei uns getan?
Die
rote Kurve spiegelt den Temperaturverlauf wider, die gelbe die dazugehörige
Feuchtigkeit (vollkommen unproblematisch, nicht der Rede wert - im Moment...). Man sieht prima, wie lange wir schön konstant, mit nur kleinen
Schwankungen, bei 20,5°C liegen. Erst an den beiden letzten Tagen, als die
Temperaturen so irre hochgeschossen sind, gab es einen – erfreulicherweise allmählichen
– Anstieg der Temperatur um 2°C. Der Peak liegt stets am Vormittag gegen halb zehn, da
scheint die Sonne noch mit voller Macht in unser Schlafzimmer. Und die
Beschattung ist mit Vorhängen, aber ohne Rollläden, auch nur suboptimal. Man
sieht, wie lange die Wände letztendlich doch für die Erwärmung benötigen. Aber
dafür speichern sie dann auch und die Beeinflussbarkeit ist gering. Trotzdem
bin ich vom Nutzen meiner in langen Jahren ausgeklügelten Lüftstrategie überzeugt
(aber ich bin ja auch keine Physikerin ;-)) Gut gelüftet, macht auch den Bunker
kalt und trocken!
Also:
Alte Häuser haben neben vielen anderen positiven Aspekten noch zusätzlich den Vorteil der dicken
Wände und kühlen Räume.
Aber
heute Nacht, da müssen wir wohl trotzdem erstmalig schwitzen…
Schlaft
gut!
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