Nein,
wir waren nicht wegen der Waffen, Schaffelle, Jagdhunde, Lederkleider oder
Torten der Landfrauen im Februar auf der diesjährigen „Jagd- und
Fischereimesse“ in Ulm. Es ging allerdings durchaus um die Jagd – auf Ballistol.
Für Tills Hobel.
Gestern
habe ich ein wenig meinem neuen Laster, dem Bumerang-Bau,
gefrönt. Für die allererste grobe Bearbeitung der Schrägkante nehme ich da
gerne mal einen kleinen Surform-Hobel zu Hilfe. Währenddessen hat Till seine
Kiste vervollständigt, Hobeleisen in die japanischen Modelle eingepasst und zum
Schluss alle Metallteile schön gepflegt, mit besagtem Öl.
Als
ich dann am Abend pflichtbewusst aufräumen wollte, hat mich beim Öffnen des
aktuellen Heiligtums ein unerwartetes Bild überrascht. Unter einem Ölbad stellt
man sich üblicherweise etwas anderes vor, aber ich kann das, was ich gesehen
habe, nicht anders beschreiben. Außer so: Stellen sie sich eine geschlossene
Holzkiste vor, in der gerade eben 200 ml Öl ausgelaufen sind.
WEIL
– und deshalb dieser Blogbeitrag, denn unser Anliegen war ja schon während der Dokumentation
unserer Renovierungsmaßnahmen, anderen Menschen zu helfen, unsere Fehler bei
ihren eigenen Projekten vermeiden zu können – der Gatte die Dose, wohlgemerkt
ohne Deckel, in das oberste Fach gestellt hat. Und – zugegebenermaßen richtig
blöder Zufall – ist die Dose ziemlich genau um die Sprühknopfhöhe hierfür zu
hoch. Soll heißen, beim Schließen hat der doch massive Deckel der Kiste den
Sprühmechanismus betätigt, was zu beschriebenem Ölbad Das nächste Ballistol gibt’s als Flasche mit Schraubverschluss. Definitiv.
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