Mittwoch, 19. Oktober 2011

Passend

Heute war es so nass und kalt, dass ich neidisch auf unser Baby geworden bin, weil es friedlich schlafend schön eingepackt im warmen Lammfellschlafsack lag, während mir beim Kinderwagen schieben fast die Hände abgefallen sind.

Heute war es so nass und kalt, dass ich Flüche rezitiert habe, von denen ich nicht mal wusste, dass ich sie kenne, weil das Wasser in kleinen Bächen an meiner Regenjacke entlang gelaufen ist. An der Innenseite.
Heute war es so nass und kalt, dass ich dem Hund einen winddichten Regenmantel angezogen habe (jaja, ich gesteh’s).
Und passend zum nassen Wetter war heute das Hydrophobieren der Ziegelsteine in der Außenfassade angesagt.
Und passend zum kalten Wetter mussten dazu natürlich die Vorfenster abgenommen werden (wir haben zur Zeit ja keine funktionierende Heizung, das als Nebenbemerkung zum anstehenden Nachtfrost).
Und weil es so nass und kalt war, habe ich nachmittags nicht mal die Kamera auspacken können.
Und ich hatte, nach zwei Stunden an der frischen Luft im Regen, mit eisigen Fingern freudig an einen warmen Kaffee klammernd, höchsten Respekt vor den Malern. Ich wünsche ihnen und uns noch ein paar angenehme, trockene, wärmere Tage.

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