Sonntag, 26. April 2020

Kästchen Nummer 6

Dieses Mal keine Handarbeit, jedenfalls nicht bei der Konstruktion (Sperrholz, der Rahmen mit Gehrung verleimt, Deckel und Boden in einen gefrästen Falz gesetzt). Dafür von Hand furniert ;-)


Die Seiten mit Limba, einem eher einfachen Holz, das eine unspektakuläre, gleichmässige Maserung hat, deren Struktur vielleicht am ehesten mit Mahagoni vergleichbar ist (das könnte ein neues Projekt werden, Limba furniertes Kästchen, mit farbiger Beize in Mahagoni-Optik). Der Deckel ist mit, tja, das weiss ich auch nicht mehr so genau, furniert. Davon hab ich vor Jahren einen Restposten gekauft, weil mir die Maserung so gut gefiel. Im fertigen Zustand natürlich noch viel krasser, als unbehandelt.


Könnte alte Zirbelkiefer sein (so, wie's rechts oben aussieht) oder Maserbirke (so wie's links unten aussieht). Hmmmm ... falls jemand eine Idee hat, bitte melden.

Oberfläche mit Schellack behandelt, das kommt leider im Foto nicht so gut raus, man siehts hauptsächlich an der Tiefenwirkung. Der weiche Glanz einer Schellack-Politur ist zwar aufwendig, optisch und haptisch aber nicht zu schlagen. Das Kästchen war so eine Art Versuch, ich hab schon jahrelang weder furniert noch Schellack poliert. Vielleicht trau ich mich demnächst mal an ein komplizierteres Objekt ... Aber das kostet halt reichlich Zeit.

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